Tasmanien
- Rahel Fässler
- 27. Jan. 2024
- 18 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Feb. 2024
21. Februar 2024 (Fotos kommen noch)
Wir sitzen im Flugzeug und ich habe Zeit zum Schreiben :-)Gestern hat es wieder in Strömen geregnet… mmhhh, aber das Paket musste noch zur Post, also frühstückten wir zuerst im Hotelrestaurant. Leider wurde das Wetter nicht besser und so machten wir uns auf den Weg. Sophia sass in ihrem heissgeliebten Kinderwagen und hielt ihren Schirm. Den anderen Schirm spannte ich über das Paket, welches auf dem Kinderwagen lag (könnt ihr euch das irgendwie vorstelle?) und ich trug den Regenponcho. Irgendwie schafften wir es zur Poststelle. Danach regnete es logischerweise immer noch und so kauften wir die letzten «Sachen» und ich rannte zum Hotel. Dort wurde alles verstaut und weiter ging es mit dem Taxi in eine Schwimmhalle. Diese Halle war nicht «dicht» da es nicht nur Wasser im Pool hatte, sondern es auch von der Decke tropfte und deshalb standen an verschiedenen Stellen Eimer, die das Wasser auffingen, witzig, oder? Ich finde es sowieso noch speziell, wie hier die Schwimmhallen aufgebaut sind. Zuerst bezahlt man, logisch und es ist supergünstig, dann läuft man mit Kinderwagen, Strassenschuhen und bekleidet in das Hallenbad, sucht die Umkleidekabine, zieht sich um und springt ins Wasser. Bei uns muss man sich immer zuerst umziehen, dann duschen und dann geht’s ab ins Wasser. Aber ich finde es so eigentlich viel praktischer, weil man dann all sein «Gerümpelt» in den Kinderwagen schmeissen kann und diesen am Beckenrand irgendwo hinstellen kann. Nach dem Schwimmen regnete es nicht mehr und wir liefen durch den Park, besuchten die St. Mary Catholic Kirche und zündeten 2 Kerzen an. Sophia hat es in der Kirche sehr gut gefallen und wollte auch alles über die Geschichte mit dem Mann am Kreuz wissen. So erzählte ich ihr die Geschichte von Jesus, weiter wollte sie wissen, ob nun Oma auch bei Jesus sei. Fliegen wir, will sie auch immer wissen, ob wir nun Oma sehen, weil wir ja in den Wolken sind und dann muss ich es leider verneinen. Wir Beide vermissen Oma sehr und jetzt ist es schon ein Jahr her, dass sie nicht mehr bei uns ist, aber immer in unseren Herzen! Es ist so traurig!Danach liefen wir weiter und entdeckten den Sydney Tower Eye und machten uns spontan auf den Weg in den 83 Stock. Wir mussten nichts bezahlen, dafür oben etwas Essen oder Trinken und das taten wir auch :-) Anschliessend wollte Sophia das leckere Eis essen, welches wir mit der deutschen Familie während den Weihnachtstagen genossen hatten. Ich ass das wohl beste Eis meines Lebens! Zum Glück habe ich diese Sorte erst am letzten Tag getestet, sonst wäre ich echt jeden Tag dort gewesen. Mir läuft jetzt noch das Wasser im Mund zusammen, denke ich daran! Zurück im Hotel wusch und packte ich! Sophia spielte währenddessen, aber nach 30 Minuten sollte ich mit ihr Paw Patrol spielen. Das mache ich normalerweise, aber als ich dann nicht sofort verstand, was sie wollte, hatte ich nicht die Geduld auf sie einzugehen und sie durfte TV schauen. Jetzt konnte ich endlich mit System packen, dann kochen und zwischendurch mit der Schulleiterin telefonieren. Nun arbeite ich ab August wieder als Klassenlehrerin und unterrichte eine dritte Realschulklasse. Von Montag bis und mit Donnerstag, jeweils von 8.20- 11.50 und einmal startet der Unterricht leider um 7.30Uhr, aber das wuppen wir auch! Es sind dann 63% und das ist perfekt! Als ich noch an einer anderen Schule war, wäre dies nicht möglich gewesen und ich bin so froh, dass ich so kompakt arbeiten kann und dann noch 2 Nachmittage zur Unterrichtsvorbereitung und auch noch Zeit für mich habe, das bringt Entspannung! Um 22.30Uhr schlief Sophia und ich? Ich schlief und schlief nicht ein! Das Adrenalin strömte durch meinen Körper. Ich stellte den Wecker auf drei verschiedene Uhrzeiten, so dass ich sicher auch geweckt werden würde. Prüfte, ob ich den Wecker auch höre, wenn die Ohrstöpsel drin sind und das auch zwei Mal, man will auch wirklich sicher sein. Stand wieder auf und überprüfte, ob die Pässe wirklich an seinen Plätzen sind. Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, aber es war noch 1.30Uhr als ich das letzte Mal auf das Handy schaute!! Um 4.35Uhr krabbelte Sophia auf mich und kurze Zeit später stand ich auf. Zuerst duschen und dann quetschte ich meine Beine wieder in meine heissgeliebten Stützstrümpfe – wie ich das hasse und wie ich jedes Mal dankbar bin, dass es nur für wenige Stunden ist und nicht für Tage, wie während der Schwangerschaft! Gut, alles so weit so gut – Gepäck in die Lobby gebracht (24.4kg und 25.6kg) und dann Sophia geweckt, in den Kinderwagen gesteckt (sie schlief weiter) und ab zum Taxi. Der Rezeptionist trug die schweren Gepäckstücke und ich die beiden Rucksäcke. Der Taxifahrer half dann weiter. Pünktlich um 5.30Uhrfuhren wir los. Sophia schlief auf mir weiter und am Flughafen organisierte der Taxifahrer den Trolly, brachte mich und Sophia zum Check-In, dort «übernahm» uns ein anderer Mann und wir mussten NICHT anstehen, wie die anderen (darunter auch Familien mit kleinen Kindern)! Dann gab es extra für Familien einen Weg zur Pass- und Gepäckkontrolle und dort mussten wir ebenfalls NIE anstehen und so brauchten wir vom Hotel in der Innenstadt bis nach allen Kontrollen nur eine Stunde, unglaublich, oder? Danach schlenderten wir zu den Shops, telefonierten mit Michael, spielten und die Zeit war vorbei. Nun sitzen wir im Flugzeug und schauen uns Filme an, Paw Partol läuft :-) Hoffentlich wir Sophia irgendwann noch schlafen (sie ist eingeschlafen!) Es ist unglaublich, wie schnell die Zeit verstrichen ist. Es kommt mir vor, als wären wir vor Kurzem aufgebrochen und auch, dass wir Michael erst vor wenigen Tagen verabschiedet hätten. Dabei ist dazwischen so unglaublich viel passiert und irgendwann werde ich mir diese Seiten durchlesen und mich an alles erinnern. Im Moment sind mir die «Highlights» vor allem präsent und die Tage dazwischen? Ja, da möchte ich wieder wissen, was wir gemacht haben! Oft denke ich an die Zeit in Berlin und ich weiss nicht mehr, was ich an den Abenden oder den Weekends gemacht habe. Es ist irgendwie weg, auch andere Lebensabschnitte sind da, in meinem Hirn, aber was habe ich jeweils gemacht, gedacht, gefühlt? Ich weiss Vieles nicht mehr, deshalb war es mir so wichtig, alles aufzuschreiben, weil diese Reise mein grösster Herzenswunsch war und ich beim Lesen wieder «zurückschweben» kann. Ich bin mir sicher, dass wir (Papi, jetzt nicht weiterlesen) wieder zurückkommen werden und Michael will dann auch mitreisen und das in einem Camper! Ich muss sagen, dieses Land hat mich umgehauen, die Freundlichkeit, die Hilfsbereitschaft, die Offenheit und die Gelassenheit der Menschen, zudem die wilde Natur mit einer grossen Vielfalt an Tieren. Wir haben zum Glück nie die giftigen Wesen gesehen, ausser es war eine Scheibe dazwischen ;-) Ich hoffe, dass mich diese Reise auch zu Hause im Alltag in schwierigen Situationen stärker auftreten lässt…. Wir werden sehen! Nun sind wir in Singapur!
19. Feburar 2024

Am 17. Februar musste Sophia geweckt werden, sie schläft ja immer bis sicherlich 10Uhr und da wir dann das Hotel verlassen mussten, wurde die Kleine geweckt, aber kein Problem, sie ist sofort fit und munter und gut gelaunt. Gemeinsam frühstückten wir in einem Restaurant und leerten das Wasser, dann das Cola und am Schluss noch den Chai Tea aus… aber es war schönes Wetter uns es stresste mich nicht. Danach schlenderten wir nochmals am Bondi Beach entlang – die Leute dort sind sehr speziell, das ist nicht negativ und auch nicht positiv gewertet. Es sind die Fitness und Healty-Lifestyle Menschen ;-)

Zum Glück fanden wir noch einen schönen Spielplatz und dann gings ab zum neuen Hotel. Dort konnten wir nicht einchecken und so besuchten wir wieder das Maritime Museum, weil wir nicht alles gesehen haben. Echt faszinierend!
Danach wollte Sophia ins Hotel und war schlechte gelaunt – Grund: Essen! Also, dann geben wir dem Kind doch Essen. Zum Glück fanden wir per Zufall beim Chinesischen Garten ein Festival und dort gab es was zum Futtern. Dort fanden wir einen Spielplatz, ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gross, vielfältig und kreativ dieser war! Wir

verweilten dort Stunden! Aber einkaufen und kochen musste ich auch noch und so kamen wir wieder spät zurück zum Hotel! Das Zimmer war gar nicht schön! Im untersten Stock und die Fenster hoch – ich fühtle mich überhaupt nicht wohl, wie eingesperrt!
Am nächsten Tag konnten wir zum Glück das Zimmer wechseln und dann gings ab in den Zoo. Auf dem Rückweg vom Zoo fanden wir noch eine schöne Stelle

zum Schwimmen. Da nur Sophia das Badekleid dabeihatte, schwamm sie und zwei Frauen achteten immer, dass nichts passiert. Die Beiden hatten solche Freude an Sophia und spielten auch mit ihr. Sophia war im Hoch :-) Wenn wir nun noch länger bleiben würden, würde sie immer öfters mit englischsprechenden Menschen den Kontakt suchen. Auf dem Nachhauseweg meinte sie, dass sie hier sehr gerne leben würde, aber dann müsste Papa, Mina, Elisa, Anais, Youna, etc. natürlich hier auch wohnen. Am Abend konnten wir vom Hotel aus wieder ein Feuerwerk bewundern :-) Auch gestern wurde es wieder spät und wir schliefen heute bis um 10.48Uhr – ich auch!

Heute kauften wir noch alles für Thailand ein und dann kam ein enormes Gewitter auf! Es hat geblitzt und gedonnert, unglaublich nah war alles! Deshalb besuchten wir das WildLife und anschliessend war packen angesagt. Es geht nochmals ein Packet zur Post, so dass es für mich zum Weiterreisen einfach einfacher wird – weil: Am Mittwoch geht es hier im Hotel um 6Uhr los, um 9Uhr fliegen wir während 8 Stunden nach Singapur. Zwei Stunden später reisen wir weiter nach Phuket und wir sitzen nochmals für zwei Stunden im Flugzeug und danach noch 1,5 Stunden im Taxi. So soll das Handgepäck leicht und noch das Wichtigste für den Reisetag- und «Nacht» soll griffbereit sein. Drückt mir die Daumen.
16. Februar 2024

Gehen wir mal zurück nach Hobart und zu unserem letzten Tag. Wir wollten ja ins Museum und auf den Hausberg, aber wir blieben bis um 16Uhr in der Kletterhalle und Sophia tobte sich dort aus und machte Bekanntschaft mit einem Jungen und mit dem spielte sie auch lange :-) Sie freundet sich hier immer öfters mit australischen Kindern an und das freut mich sehr. Es ist so süss zu zuhören, wie sie sich mit «ihrem Englisch» durchschlägt – jöööhhh!! So schafften wir es nicht mehr auf den Hausberg. Es stört mich aber nicht, dass ich dieses «Highlight» verpasst habe, weil ich irgendwie keine Sehenswürdigkeiten mehr sehen kann, irgendwie ist mein Reisespeicher voll! Zu Hause musste ich noch packen, diesmal zum ersten Mal wieder für ein Flugzeug und das noch über

3 Monaten, da hat sich echt was angesammelt! Aber ich habe es geschafft :-)
Am 13. Februar ging es dann los nach Sydney und da ich nicht wusste, wie lange die Autoübergabe dauert und wer mich zudem kennt, weiss, dass wir natürlich viel zu früh dran waren. Aber ich denke, dass man mit Kind lieber zu viel Zeit einplant als zu wenig!
Der Flug verlief gut und weil ich am Morgen Sophia wecken musste, schlief sie dann auf der Fahrt zum Hotel am Bondi Beach ein. Da ich sie aber nur 20 Minuten schlafen liess, wurde es dann am Abend nicht zu spät.
Ich geniesse es sehr, dass wir wieder nur mit kurzen Hosen und Shirt herumlaufen können, obwohl das Wetter nicht immer gut ist und es täglich mal regnet. Am Ankunftstag hüpften wir noch ins Meer und kauften Lebensmittel ein. Da die Zeit wieder schnell verstrich, gings auch schon ins Bett.
Gestern hatte ich einen echt schlechten Tag, irgendwie war mir alles zu

anstrengend. Jeden Tag muss irgendein Programm auf die Beine gestellt werden, nicht der Wecker weckt mich, sondern das Kuschelmonster in meinem Bett und dann läuft der Plan nach dem Kind – logischerweise quetschte ich meine Bedürfnisse irgendwie dazwischen, aber immer irgendwie im Stress. Ich weiss, wie ich es schon oft geschrieben habe, diese Reise habe ich nur einmal, das Kind ist nur einmal so klein, ich muss nicht an die Arbeit denken, kein finanzieller Druck oder Eltern die spinnen ;-) es ist alles «perfekt» - trotzdem bin ich erschöpft, an manchen Tagen sehr und an anderen geht es besser. Darum, der gestrige Tag war ein absoluter Tiefpunkt! Wir waren im Sea Life – das war echt schlecht im Gegensatz zum Sea Life in Melbourne und dann im Maritime Museum. Dort konnten wir auf ein grosses Militärschiff und auch die Innenausstattung bestaunten wir und anschliessend kletterten wir noch in ein U-Boot, spannend. Leider schliessen hier die Museen sehr früh und dann ab nach Hause und was machen wir dort? HILFE – deshalb noch shoppen, aber nichts gekauft und dann nach Hause und so gab es mal mehr TV.
Heute war zum Glück ein besserer Tag als gedacht :-) Sophia spielte auf einem Spielplatz schon mit einem Mädchen und dann nahmen wir den Weg zum Olympia Park auf uns und besuchten dort das Schwimmbad und Sophia spielte mit einem etwa 11-jähriger Mädchen und war im Hoch. Jetzt will sie, dass Mina und Elisa auch mit ihr spielen und ich denke, das werden die Beiden mit Freude tun. Jetzt sind wir zu Hause angekommen, ich habe gekocht, Sophia hat gespielt und nun geht’s langsam ab ins Bett. Ach ja, gepackt habe ich noch, weil wir morgen das Hotel wechseln, wir sind wieder in Darling Harbour.
11. Februar 2024
Wir waren also nicht mehr im Hallenbad sondern seit ungefähr 17Uhr zu Hause und wir haben gespielt, wieder lange Bücher gelesen, gekocht und wieder gespielt, aber irgendwie verfolg die Zeit trotzdem! Gestern waren wir dann auf dem Markt, der war riesig und wirklich schön und präsentierte ein vielfältiges

Angebot. Weiter ging es zum Luna Park mit Blick auf die Hobart Bridge und dann ab ins Hallenbad und ich war so froh, dass man dort auch was essen konnte, da Sophia in der Stadt noch nichts wollte und ich wusste, dass sie bald mächtigen Hunger haben wird, ABER das Restaurant dort schloss ausnahmsweise um 14Uhr – Scheisse!! Solche Gegebenheiten bringen mich dann im Moment aus dem Konzept und ich hätte nur weinen können. Ihr müsst wissen, dass wir seit Monaten wieder länger an einem Ort sind und das nicht im Camper sondern in einem Haus und ich nichts

mehr organisieren muss, sondern am Abend endlich mal 2h für mich habe (seit drei Tagen!) und ich herunterfahre und realisiere, was ich die letzten Monate erlebt und geschafft habe und ich einfach mal Zeit nur für mich haben will, einen Tag, nur für mich, ohne Rücksicht auf jemand nehmen zu müssen und nicht dann aufstehen, wenn dich jemand weckt und sofort etwas von dir will, einfach nicht fremdbestimmt sein. Diese Reise ist mein Traum und es ist traumhaft, aber

nun bin ich irgendwie müde. Deshalb freue ich mich sehr, wenn es am Dienstag weiter Richtung Sydney geht und da ich die Stadt schon kenne, weiss ich, was wir machen können, und sicherlich shoppen wir nochmals Kleider oder Schuhe :-) und dann weiter nach Thailand und wir beide freuen uns dann auch sehr auf Michael! Zurück zum Hallenbad – also kaufte ich Ungesundes, da ich nicht mehr den Hügel hinunter in die Stadt wollte, weil mein Körper Strapazen im Moment auch nicht so

mitmacht und mein Darm den ganzen Tag schon drückte, das erste Mal, seit ich die Reise gestartet habe… Später wieder nach Hause und heute hat die kleine Maus bis um 10.30Uhr geschlafen und so sind wir spät aus dem Haus gekommen und assen in der Stadt zuerst am Sushiband – wie das uns fehlen wird! Auf dem Weg dorthin entdeckte ich, dass noch das chinesische neue Jahr gefeiert wird und so besuchten wir diese Festlichkeiten, später ging es weiter zu einem Park und durch Hobart – ein schöner Tag! Sophia hat gut allein gespielt, so dass ich einfach auf der Parkbank sitzen konnte, was sonst auch selten der Fall ist! Jetzt sind wir zu Hause und ich lese wieder vor, später essen und schlafen und morgen nochmals in die Kletterhalle, ins Museum und auf den Hausberg.

9. Februar 2024
Der Tag vorgestern war sehr schön, es war ein Indoorspielplatz mit

Klettermöglichkeiten und Sophia hat es geliebt und geht es dem Kind gut, geht es auch der Mutter gut – meistens auf jeden Fall. Danach Sushi essen und weiter gings in Hallenbad. Für mich war der Weg dorthin sehr schön, weil

es direkt am Meeresarm entlangführte. Im Hallenbad angekommen, war der Kidsbereich geschlossen, das störte uns aber nicht und wir waren dann noch 1,5h im Wasser und spielten miteinander. Nach Hause gingen wir mit dem Bus, weil ich nicht wollte, dass Sophia unterwegs einschläft. Zu Hause dann kochen, spielen und herumtollen, die Kleine hatte solche Energie an diesem Tag, unglaublich! Um Mitternacht schlief

sie sofort ein. Gestern Morgen standen wir mit einem Unglück auf, die Matratze war nass… Sophia war vom Tag so erschöpft, dass sie viel zu lange geschlafen hat und dann… wir haben aber eine Waschmaschine, deshalb, kein Problem. Wir mussten aber sofort los, weil wir zu den steilsten Klippen Australiens wollten, und diese

erkundeten wir mit einem KLEINEN Boot. Zum Glück gibt es Tabletten gegen Seekrankheit! Andere Touristen haben gekotzt, ich zum Glück nicht! Also, die Klippen waren sehr schön, aber wir haben sehr viele Delfine, Seelöwen und Albatrosse gesehen. Die Albatrosse assen einen toten Delfin und das mitten auf dem Meer, dazu kam dann noch ein Hai. Unser Führer hat gesagt, dass er schon seit über 10 Jahren hier arbeitet und

so viele Tiere noch nie gesehen hatte und dass dies seine beste Tour war :-) Ach ja, wir sahen auch noch ein Babydelfin, ebenfalls eine Seltenheit! Zu Hause haben wir noch lange gespielt und dann ging es erschöpft in Bett. Heute waren wir


wieder in der Kletterhalle, dann Sushi essen und jetzt spielen wir zu Hause. Das Haus ist so schön, dass wir gar nicht immer unbedingt raus müssen, aber vielleicht gehen wir noch ins Hallenbad, der Kidsbereich ist wieder offen :-)
6. Februar 2024

Heute geht es das letzte Mal weiter. Wir fahren nach Hobart und von dort geht es dann mit dem Flugzeug nach Sydney – die Reise nähert sich dem Ende! SCHADE – die Zeit hier in Häusern oder Appartements macht das Reisen viel schöner und entspannter, weil die Nächte viel besser sind und man einfach mehr Raum zum

Spielen und Verweilen hat und nicht so abhängig vom

Wetter ist! Wir sind wirklich gut in der Pampa angekommen – aber als wir in die Schotterstrasse zum abgelegenen Haus abbogen, kam mir plötzlich ein Horrorfilm in den Sinn… das Haus schön, aber wirklich abgelegen, nur die Nachbarn / Vermieter waren nah. Da wir spät ankamen, kam auch bald die Dunkelheit und mein Horrorfilmgefühl kam zurück und als ich dann noch las, dass es hier giftige Schlangen gibt, wir

die Türe immer geschlossen haben müssen und ich ein Notfall-Schlangenkit sah, wurde die Angst nicht kleiner! Die Nacht verlief dann dafür sehr ruhig und wir haben lange geschlafen. Wir machten am 4. Februar nicht viel, wir genossen

einen schönen Strand und gammelten zu Hause herum – darf auch mal sein. Dafür war der gestrige Tag der Schönste bisher – wir standen auf und machten uns mit einem Rucksack los zum 40 Minuten entfernten Freycinet Nationalpark. Zuerst kletterten wir auf den Steinen rund um die Coles Bay herum, stärkten uns im Restaurant mit einem Mittagsessen und dann ging es zum Aussichtspunkt

auf die Wineglass Bay – wunderschön. Danach rannte Sophia die 1000 Stufen (es war wirklich mit 1000 Stufen angeschrieben) zum Meer hinunter und alle entgegenkommenden Passanten lachten oder gaben süsse Sprüche dazu. Ich muss hier vielleicht noch erwähnen, dass Sophia die Strecke in Socken rannte und die Entgegenkommenden Wanderschuhe oder Sportschuhe (wie ich)

trugen! Am Meer angekommen, bestaunten wir den wunderschönen Strand. Das Schöne ist, dass man zu diesem Strand nicht mit dem Auto kommt, nur mit dem Boot oder zu Fuss und da die Australier eher Sportmuffel sind und viele die 1000 Stufen zurück nicht gehen wollen, ist dieser unglaubliche Strand fast leer. Plötzlich entdeckten wir ein kleines Känguru und wir näherten uns bis auf 1,5m – unglaublich. Nach einer gewissen Zeit kam mir in den Sinn, dass wir

Karotten bei uns haben, diese verfütterte Sophia und danach konnte sie das WILDLEBENDE Känguru noch streicheln. Sophia nannte dieses süsse Tier auch Sophia und so beschäftigten wir uns mit diesem Wesen sicherlich eine Stunde. Später kamen dann noch zwei weitere Kängurus an den Strand! Jetzt aber zum Rückweg – Sophia war müde und so trug ich sie auf meinen Schultern, zuerst die Treppen hinauf und dann wieder zum Auto hinunter, es sind 3km, das tönt nicht nach viel, aber mit 17Kg auf dem Rücken, sind

das lange Kilometer. Aber wir haben es geschafft und als Belohnung begrüsste uns ein weiteres Känguru beim Auto. Zufrieden und glücklich kehrten wir zurück in «unser Haus», kochten und packten und flogen dann um 22.30Uhr ins Bett und schauten noch TV. Mit diesem Text begann ich heute morgen und der Tag hatte es noch in sich! Die Fahrt war lange, aber wunderschön. Wir machten einen Stopp in Swansea, assen dort und spielten auf dem Spielplatz, dann wieder ein Stopp, weil es Sophia schlecht war, und irgendwann kamen wir dann in Hobart an! Dort besuchten wir das Visitorcentre, buchten eine Tour zu den steilsten Klippen Australiens, fuhren zum Haus und sind von diesem so begeistert und fühlen uns sehr wohl hier! Dann wurde es zäh – Sophia wollte nicht raus, obwohl das Wetter traumhaft war, spielen wollte sie nicht, nur TV! Aber das gab es nicht, dafür über 1,5 Stunden Bücher vorlesen und alle die mich kennen, wissen, dass ich nicht gerne lese, gar nicht gerne! Ich weiss aber, dass es für Kinder extrem wichtig ist, deshalb mache ich es täglich, aber nicht so lange! Irgendwann kam Sophia dann mit und wir kauften noch Lebensmittel und eine Jacke für Sophia, weil es während dem gebuchten Ausflug kalt werden kann und ich auch noch auf den Mount Wellington will. Zu Hause half sie mit dann

begeistert beim Kochen, verschlang das Fleisch, den Kartoffelstock und das Gemüse und war zufrieden. Wir spielten noch das «Leiterlispiel» und dann war es endlich 22.30Uhr und sie durfte TV schauen. Irgendwie hat sich das mit dem «Einschlafen» verschoben! Die nächsten Tage sind auch geplant, also nichts Fixes, aber ich weiss, was man alles machen kann. Ehrlich, diese Insel ist so traumhaft schön, die Temperaturen sind super angenehm und die Natur, ein Traum. Man KÖNNTE so viele unglaubliche schöne Wanderungen oder Fahrradtouren machen und es «zwickt mich unter dem Popo», dass ich nicht einfach los und die Gegend erkunden kann. Wäre diese Insel nicht so weit entfernt, wäre ich öfters hier. Auch heute während der Autofahrt – das Meer, türkisblaues Wasser, weisse Sandstrände und dahinter eine atemberaubende Natur und dazu die Luft – da wäre ich am liebsten durchgeradelt! Aber wer sagt so schön, das Alter und die Zeit mit Sophia kommt nie mehr zurück, reisen kann man immer wieder. Obwohl ich irgendwie meinen Fingerabdruck auf der Erde während dieser Reise zu festgedrückt habe, will ich der Umwelt etwas zurückgeben und das Einfachste für mich wird sein, dass ich kein Fleisch mehr esse. In einem Beitrag habe ich gehört, dass der Fleischkonsum viel schlimmer ist, als der Verkehr… ob das stimmt, weiss ich nicht, kommt ja immer drauf an, wer die Umfrage bezahlt ;-)Also, morgen dann Indoorspielplatz und Museum, dann Ausflug und dann… we will see...
P.S. Launceston ist eine sehr schöne Stadt - hüglig, mit schönen Häusern und einer schöner Natur!
3. Februar 2024

Wie ich den Montag noch «überlebt» habe? Wir fuhren noch zu zwei schönen Stränden, danach kochen, baden und spielen und dann ist irgendwie die Zeit verstrichen. Das mag ich aber nicht, wenn man immer mal wieder auf die Uhr schaut und die «Gute-Nacht-Zeit» kommt einfach nicht. Am nächsten Tag ging es dann los nach Launcestron und unterwegs wollte Sophia unbedingt Babykarotten und die kauften wir,

danach war dann ihre Stimmung auch gut. Am Morgen kann sie nun schon recht zickig werden ;-) Das Haus hier ist auch wieder sehr schön und die Lage ist zentral, so dass wir das Auto nicht brauchen. Im Moment ist Skye von Paw Patrol immer bei uns und die hatte Geburtstag, so mussten wir für SKYE wohlgemerkt, ein Geschenk kaufen und danach besuchten wir noch das öffentliche Schwimmbad, war sehr schön, weil es Pools im Innern und Aussen gab. Zu Hause

feierten wir SKYE Geburtstag und danach war es schnell Zeit für das Bett. Am 1. Februar schauten wir uns die Stadt an und einen kleinen Adventure Park. In diesem Park konnten wir Gold suchen, einen Barfusspfad machen, Klettern (das wollte Sophia dann leider aber nicht) und mit einem Boot fahren. Später wollten wir noch zu der Hängebrücke, aber auf dem Weg dorthin funktionierte plötzlich die Bremse des Kinderwagens nicht mehr. Diese war schon länger schwieriger zu lösen, aber jetzt stoppte die Bremse den Kinderwagen. Scheisse!!! Alle

Kinderwagenläden schliessen hier um 17Uhr und es war 16.55Uhr. Zum Glück hatte noch einer länger geöffnet, und zwar bis um 17.30Uhr und dorthin rannten wir irgendwie. Ich musste ja den Wagen anheben und Sophia rannte. Kurz vor diesem Geschäft sahen wir eine Autogarage und die netten 4 Herren haben uns dann geholfen und lösten die Bremse. Jetzt habe ich keine mehr, also schon noch eine, aber die funktioniert nicht und ich möchte an dieser Stelle noch sagen, dass wir ein teures Kinderwagenmodel

gekauft haben! Danach informierten wir uns noch im Kinderwagenladen, aber die zwei Damen konnten uns auch nicht weiter helfen, gaben uns aber den Tipp, in einen Fahrradshop zu gehen. Das machen wir vielleicht heute. Gestern ging es dann in einen Kletterpark und dort zögerte Sophia zuerst, in den «Bäumen heraufzuklettern» aber als sie den Trick draussen hatte, war sie nicht mehr zu stoppen. Später

ging es dann zur Hängebrücke und zu diesem Schwimmbad. Da wir ja sehr südlich liegen, ist es am Abend lange hell und auch war. Es hat hier nur so 23 Grad, aber die Sonne ist so intensiv, der Wind warm, dass man gut bis um 8Uhr ohne zu frieren Draussen sein kann.

Wir haben 14 Puzzle von Paw Patrol gekauft, diese haben wir während den letzten zwei Abenden gemacht. Heute gehen wir noch in eine Spielindoorhalle und nochmals baden, dann einkaufen und ab aufs Land in die Pampa. Es soll schöne Strände dort haben. Ich lade den Text jetzt mal hoch, die Fotos folgen, weil wir müssen in 45 Minuten das Haus verlassen ;-)



30. Januar 2024

Wie haben ich noch von am Schifffahrtsabenteuer geschwärmt, aber lange sollte dieser Zustand nicht anhalten, weil die Wellen sehr stark wurden und ich echt Angst hatte, dass das Schiff sinken könnte – dann ermahnte ich mich aber und dachte, dass der Käpten dann schon eine Durchsage machen würde, falls es eine echt gefährliche Situation wäre. Na gut, so sass ich verschwitzt auf dem Bett und fror gleichzeitig und hoffte immer, dass ich nicht kotzen muss und dass der

Wellengang bald stoppen würde! Nachts um 3Uhr bin ich dann auch eingeschlafen und irgendwann öffnete die kleine Maus meine Decke und schlüpfte wieder zu mir ins Bett. Wir sind zusammen eingeschlafen, aber weil es mir so übel war, bin ich geflüchtet. Am nächsten Tag ging es mir dann nicht sonderlich, aber wir bekamen einen schicken Wagen, nicht so schön, wie derjenige, welcher mich in der Schweiz erwartet, aber wir genossen die

Freiheit, die uns so geschenkt wurde :-)Mit dem Auto gings ab zum Einkauf, weil wir ja wieder eine Küche «in der Nähe» haben und ich kochen will :-) und dann nichts wie los zur «neue» Unterkunft, weil wir beide sehr müde waren. Das Haus ist wirklich wunderschön und die Aussicht ebenfalls. Sophia wollte dann noch baden, wir haben gekocht und dann stand Spielen auf dem Programm. War ich froh, als es dann um 23Uhr endlich ab ins Bett

ging, weil ich während der Schifffahrt ja nicht viel Schlaf bekam. Am nächsten Tag schliefen wir bis um 10.30Uhr, hat das gutgetan! Wir besuchten an diesem Tag zwei Dörfchen und stiegen auf eine Insel. Der Aufstieg war so steil, dass Sophia laufen musste, weil ich Angst hatte, den Kinderwagen nicht mehr halten zu können. Die Aussicht von oben war schön, leider war das Wetter nicht so gut, so dass die weissen Sandstrände mit dem türkisblauen Wasser nicht zur Geltung kamen. Danach suchten wir am Strand noch Pinguineier,

fanden aber keine, dafür schöne Muscheln :-) Zu Hause rannte die Zeit ebenfalls, wir backten Muffins, dann baden, Essen und Schwups, war es schon wieder spät am Abend. Aber heute will der Tag nicht vergehen. Ich bin früh aufgestanden und habe ein Workout gemacht, danach mit Sophia gebadet, Bücher vorgelesen, Strandsachen gepackt, aber dann sah sie die Nachbarskinder und wollte mit

ihnen spielen und weil ich mal wieder ein schlechtes Gewissen habe, dass sie wenig Kontakt mit Kindern hat, durfte sie so lange spielen, wie sie wollte und auch ich spiele deswegen sehr viel mit ihr! Aber eben, bald sind wir zurück, dann hat sie wieder viele Kinder um sich herum! Und jetzt ist erst 16Uhr gewesen, was mache ich noch so lange mit der Kleinen? Mmmmhhh…. Wünscht mir Glück ;-)