Australien
- Rahel Fässler
- 6. Okt. 2023
- 66 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 30. Jan. 2024
30. Januar 2024
Weiter gehts im Ordner "Tasmanien" und vielleicht könnt ihr einfach auf diesen Link klicken und es klappt, sonst einfach die Startseite besuchen und den Ordner "Tasmanien" anklicken. https://manage.wix.com/dashboard/5c0c91a0-290d-49bf-8472-701966e62b78/blog/f32b73db-7afc-4ab1-9ea0-93a47b965934/edit?referralInfo=sidebar



27. Januar 2024

Ja, wir haben es geschafft und liegen in unseren Betten auf dem Schiff, welches uns noch Tasmanien bringt – wir sind im hoch und gespannt, was uns erwartet! Ein Abenteuer und ich liebe es. Was gab es heute? Am Morgen hat Sophia wieder


bis um 10Uhr und ein paar zerquetschte Minuten geschlafen und ich konnte trainieren und dehnen. Sophia wollte, als sie aufstand, sofort mit ihren Paw Patrol Figuren spielen – Hilfe, weil ich musste dringend zur Post und ein Packet aufgeben. Wir haben aber Samstag und nicht alle Poststellen sind offen und diejenigen, welche offen haben, schliessen um 12.30Uhr. Wichtig ist auch, dass dieses Paket
wegkommt, weil wir es nicht nach Tasmanien mitnehmen wollen, logo, oder? Das Packen des Pakets war supermühsam, weil ich alles im Internet deklarieren musste, habe natürlich geschwindelt, weil ich nicht jedes T-Shirt, oder Bikini oder was auch immer auflisten wollte und dann noch das Gewicht angeben, Hilfe! Auf jeden Fall haben wir es geschafft und das Paket geht mit dem Schiff nach Hause


Danach suchten wir das alte Gefängnis und schauten uns die kleinen Zellen an, war das düster! Weiter ging es zu den Victoria Markets und ich hätte gerne noch länger herumgestöbert, aber das wollte Sophia nicht. Im Appartement musste ich packen und alles aufräumen, wollte die Wohnung sauber hinterlassen! Zudem wollte Sophia noch, dass ich mit ihren Paw Patrol Figuren spiele, und das habe ich während einer Stunde
gemacht… Dann die nächste Herausforderung für mich – klappt es mit dem Ubber Auto? Ja, es hat funktioniert und wir brachten auch alle Taschen in das Auto, aber es sind jetzt viel weniger, praktisch nur noch die Sachen, die wir später wieder nach Sydney mitnehmen.Und jetzt sind wir hier, haben uns einen Drink an der Bar genehmigt und danach schauten wir aus unserem Zimmer das «Auslaufen» des Schiffs an. Bald ist Schlafenszeit. Jetzt aber noch zu


gestern. Wir waren im Zoo in Melbourne und ich fand diesen wunderschön und gepflegt, interessant und überall konnte Sophia auf eine Tierfigur klettern oder sonst einer kreativer «Bewegung» nachgehen. So konnte sie auch in einem nachgebauten Käfig der Affen herumklettern oder bei den Gorillas lernte Sophia, dass viel Regenwald wegen dem Palmöl verschwindet, und das konnte sie auf Produkten erkennen – Produkte mit oder ohne Palmöl! Das Schönste für Sophia war das Schminken und so lief Sophia mit einer «Rose Mask» im Zoo herum und war stolz auf das Motiv im Gesicht :-) Danach gab es eben noch den Airpatroler


von Paw Patrol und mit dem Spielen wir nun immer. Irgendwie schaffen wir es aber nie, vor Mitternacht ins Bett zu kommen, was heute aber ein Vorteil ist! P.s. Wir schlafen heute in getrennte Betten, Sophia freut sich und ich mich auch. Bin mal gespannt, wie die Nacht verläuft. Zu früh gefreut, sie ist jetzt schon auf meinem Bett.
Noch ein P.s. Es geht mir viel besser, seit wir im Appartement sind, weil ich endlich wieder mehr als 6 Stunden Schlaf habe und während der Nacht nicht immer aufs WC laufen muss.
25. Januar 2024

Heute denken wir viel an Oma – es ist so traurig, dass sie nicht mehr da ist! Auch während der Reise war Oma sehr oft ein Thema und Sophia versteht irgendwie immer noch nicht, dass Oma nicht mehr da ist und fragt, wo sie nun ist und dass sie Oma vermisst und liebhat. Auch ich vermisse sie sehr. Ich finde es aber schön, dass sie immer in unseren Gedanken und Herzen ist. Gestern haben Sophia und ich eine Tagestour nach Philip Island gebucht.

Wir starteten mit 6 weiteren Asiaten und die hatten natürlich Freude an einem blonden Mädchen :-) Den ersten Stopp machten wir in einem kleinen Zoo, schauten uns dort eine kleine Tiershow an und danach schlenderten wir im Park herum. Das Schönste war, dass Sophia ein Känguru streicheln konnte und junge Entchen füttern. Weiter ging es zu einem schönen Strand, dann zum individuellen Abendessen in einem süssen Städtchen und anschliessend

endlich zu den Pinguinen. Dies kommen jeden Tag an derselben Stelle aus dem Meer. Früher, das heisst, viel früher hatte die Kolonie mal 70'000 Pinguine, leider wurden sie vom Menschen dezimiert und das bis auf 10'000 und nun zählt die Kolonie wieder 40'000. Es kamen aber nicht alle Zwergpinguine aus dem Meer, es sind immer zwischen 600 und 900 Pinguine. Knapp eine Viertelstunde nach Sonnenuntergang erspähten wir die Tierchen am Strand – Sophia hat sich während dem Warten mit Sand eingebuddelt und dann wackelten die kleinsten Pinguine der Welt an den Strand zu den Jungen. War das ein Spektakel. Leider hatten wir dann einen Stress, weil ich Sophia wieder sauber kriegen musste und der Bus wartete! Aber

wir liebten das Beobachten der Tiere. Zudem war Vollmond und eine spezielle Vogelart, die normalerweise in Alaska lebt und nur zum Brühten nach Philip

Island fliegen, sahen wir auch noch. Aber ja, die Fahrt zurück in die Stadt dauerte ja auch noch! Sophia schlief nach einer Stunde in meinen Armen ein – so schön! Im Appartement wollte sie noch das Fläschchen, dann eine Folge Paw Patrol und heute schlief sie bis um 10.30Uhr. Da sie sich aber an mich kuschelte, konnte ich nicht aufstehen, aber solange sie noch die Nähe sucht, will ich es auch geniessen, denn es kann sich schnell ändern. Heute verliess uns Max, es ist

komisch! Da der Altersunterschied von uns allen sehr gross ist, haben wir uns meistens nur am Morgen und am Abend gesehen, aber trotzdem war noch ein Erwachsener da! Danke Max für die Zeit mit dir und ich wünsche dir eine gute Heimreise :-)Sophia und ich besuchten heute das Chaos Lab – dort konnte Sophia experimentieren und den selbst gebastelten «Schleimi» konnte sie nach Hause nehmen. Danach ging es weiter ins Sea Life und auch dort konnte sich Sophia austoben, zudem sah sie zum ersten Mal einen 4D-Film. Die Tierwelt war auch faszinierend und wir haben gelernt, dass Quallen kein Hirn haben – mmmmhhhh verwandeln sich Männer


manchmal in Quallen ;-) hihihi, diese Bemerkung musste sein ;-) Als wir aus dem Sea Life kamen, regnete es in Strömen. So rannte ich schnell zum Einkaufsladen, organisierte Gemüse und kochte dieses dann zu Hause. Ach ja, am Morgen holten wir noch eine Box von der Post, weil wir «Material» nach Hause schicken müssen und warum schreibe ich das? Weil Sophia spielte und spielte und ich alles für die Box packen konnte und noch kochen, aufräumen, ein 45-Minuten Workout und Dehnen und jetzt ist sie unter der Dusche. Was für ein Tag. Es ist echt schön, wie Sophia gelernt hat, sich zu beschäftigen. Das gibt mir auch Luft :-)
Morgen besuchen wir dann den Zoo :-)
24. Januar 2024
Gestern besuchten wir den Luna Park und fuhren mit der ersten «Achterbahn»! Fazit – Sophia hat es nicht gemocht, darüber bin ich nicht böse, weil ich solche natürlich viel «schlimmeren» Bahnen nicht liebe. Wir bekamen für alle Bahnen

wieder ein Band um den Arm und als wir auf die erste Bahn steigen wollten, wurden wir gestoppt, weil ich einen Knieschoner trug und die lieben Australier haben mir dann noch ein zweites Band angelegt, dass mein Knie auch auf die Bahnen mitdarf – witziges Volk! Dabei trug ich diesen Schoner nur, wie auch das Wort schon sagt, zum Schonen des Knies, weil wir hier

einfach viele Kilometer laufen. Danach ging es zurück in die Stadt und wir haben noch meine UGG gesucht, aber nicht die passenden gefunden. Morgen geht die Suche weiter, weil heute besuchen wir Philip Island mit den Pinguinen und Sophia schläft zum Glück noch, weil sie muss den Schlaf nachholen, sonst wird der Tag heute anstrengend…
Was ich aber sonst noch sagen wollte, so zurückblickend… die letzten Tage / 2-3 Wochen waren für mich wirklich sehr hart im Camper, ich

hatte die Energie nicht mehr, mich immer, nach kurzer Zeit wieder auf neue Gegebenheiten anzupassen und dann wieder weiterzureisen und auch die Gänge auf die Toilette, das Kochen und das Waschen, immer laufen und vollbepackt. Ich bin aber wirklich sehr glücklich, dass wir dieses Abendteuer geschafft haben und so viele Eindrücke erleben durften und auch Zeit hatten, wirklich in das Land einzutauchen, auch wenn wir nur mal waren. Sicherlich hätte man in 3 Monaten viel mehr sehen können, aber das wäre für mich wahrscheinlich irgendwann eine komplette Überforderung gewesen! So bin ich glücklich, die vielen Erlebnisse im Blogg wieder zu lesen, Wenn man einfach nicht mehr mag, dann sieht man das Schöne nicht mehr und ich bin deshalb auch froh, dass Michael mich da immer wieder unterstütztund auch aufgemuntert hat, weil ich einmal echt nicht mehr weiterwusste, weil ich nur

noch müde und erschöpft war.
Jetzt hier in Melbourne, nachdem ich alle weiteren Unterkünfte gebucht habe, merke ich, wie gelassen ich werde. Die nächsten 2 Monate sind fix und ich freue mich sehr auf die kommenden Abendteuer und auch Unterkünfte. Das Suchen der Unterkünfte ist nicht so einfach, weil zuerst muss man ja wissen, wo man in Tasmanien hin will, und dazu muss man lesen, die Ort auf der Karte suchen und dann eine imaginäre Route zusammenbasteln und erst, wenn dann alle Appartements zugesagt haben, kann man die Gedanken daran beiseite legen und das kann ich nun :-)
So, Sophia ist wach, ich koche Grünzeug!
22. Januar 2024

JUPI, wir haben den Camper perfekt abgeben – Halleluja! Wir fuhren 6282.6km und das ohne Dellen, Kratzer, Pannen oder sonstige «Missgeschicke» - sind wir froh :-)Den am 18. Januar beschriebenen Tagesplan haben wir eingehalten, das Basteln machte Sophia grossen Spass und sie arbeitete sehr konzentriert an
ihrem Topf und ihrem Kartondreieck :-) Danach assen wir im Restaurant und gestärkt machten wir uns an das Packen… Mutti dachte: «Ja, ja, in einer Stunde ist es geschafft!» Falsch gedacht, wir brauchten 3 Stunden. Zum Glück beschäftigte sich Sophia sehr gut selbst und ich konnte mehrere Spielsachen entsorgen – ich weiss, richtig Sch… für die Umwelt! Später besuchten wir den kleinen einheimischen Markt und assen dort,

weil die Kochutensilien alle schon sauber und verstaut waren. Danach trank ich mit Schweizerinnen (Mutter und Tochter) noch einen Wein – schöner Tagesausklang. Am nächsten Tag joggte ich das letzte Mal dem Strand entlang und es war wunderschön! Danach fuhren wir los Richtung Melbourne und bei

der Ankunft konnten wir unser Gepäck raustragen und danach auch sofort den Wagen abgeben. Ein XXL-Taxi brachte uns zum Appartement – warum ein XXL-Taxi? Weil wir einfach viel zu viel Gepäck hatten! Das Appartement ist einfach super und wir geniessen es hier so! Deshalb verliessen Sophia und ich nur kurz das Appartement und holten uns Essen, welches wir genüsslich auf den Barhockern verdrückten. Danach

spielten wir im Appartement. Zum Glück beschäftigte sich Sophia selbst, weil ich die Kleider sortierte, einige davon fliegen blad zurück in die Schweiz zu meiner «Mutti», die hoffentlich die Kleider wäscht :-) Erst um 00.30 folgen wir erschöpft und zufrieden ins Bett. Am nächsten Tag hatten Sophia und ich zu wenig Schlaf und so lief ich zum Melbourne Museum und Sophia durfte TV kucken. Das Museum zeigte Dinosaurier, Steine, die Entwicklung der Menschheit und es gab noch eine spezielle Kinderabteilung und dort tobte und probierte sich Sophia während 50 Minuten aus. Weiter ging es an dem Viktoria Markt

vorbei zu den Docklands am Hafen und am Schluss trafen wir die Schweizer Familie vom letzten Campingplatz und assen zusammen. Leider war Sophia so müde, dass sie nicht die Kraft hatte, wirklich zu spielen – so schade. Ich aber genoss die Gesellschaft von von solch netten Erwachsenen sehr :-) (P.s. im Kanton Schwyz kann man die Kinder nicht von der Schule nehmen! Im Aargau kann man das zum Glück). Danach ging es ab nach Hause und schon um 22.00Uhr waren wir im Bett und schliefen bis um 9.30Uhr, hat das gutgetan. Vorgestern Nacht bekam ich eben auch nicht viel Schlaf, weil ich alle Appartements für Tasmanien gesucht habe und das bis um 2.30Uhr! Jetzt ist

alles gebucht und ich freue mich auf die Wohnungen / Häuser, in denen wir wohnen dürfen. Heute gings ab ans Australien Open und dort konnte Sophia Tennis spielen, einen Wasserparcours bestreiten, eine Wasserrutsche herunterflitzen, ein Wasserboot bemalen und Schwimmenlassen, mit Kinderautos fahren und mit Wasser spielen. Logischerweise schauten wir uns auch kurz einen Match an und nahmen die spezielle Atmosphäre auf – es hat uns sehr gut gefallen und Sophia möchte nun auch Tennis spielen. Danach ging es ab in den 88 Stock des höchsten Gebäudes und wir genossen die Aussicht und vor allem die Plattform, die aussen war, weil es dort so windete. Also Sophia liebte es, ich nicht ;-) Um 19Uhr waren wir wieder mit gekauftem Essen im Appartement und spielten und jetzt ist schon wieder 23.55Uhr.

18. Januar 2024
Unglaublich, gestern konnte ich doch wirklich allein in das kleine Städtchen schlendern, weil Sophia mit Sonea, einem 8-jährigen Schweizer Mädchen spielte und die Eltern für die Heimreise packten und so vor Ort waren, so lief ich los – war das schön :) Es tat mir so gut, einfach ohne Kind einzukaufen und Essen zu gehen. Wir sind nun 77 Tagen mit dem Camper unterwegs und zuvor war ich noch allein in Cairns, also hatte ich seit sicherlich über 80 Tagen ausser der Stunde als ich krank im Bett lag und Max mit Sophia Eis essen ging, nie Zeit für mich. Deshalb muss ich nochmals erwähnen, wie gut mir diese «Kindauszeit» tat! Ich konnte sogar noch ungestört trainieren, dann das Essen vorbereiten und gemeinsam mit der Familie aus Untersiggenthal schlangen wir die Mahlzeit runter, weil die Kinder unbedingt noch in das Hallenbad wollten und ich musste mit, weil Mutti das Kind ja nicht allein im Wasser baden lassen darf! Später spielten die Kinder nochmals und danach fiel Sophia müde, aber zufrieden ins Bett und schlief und schlief :-) Am nächsten Morgen wollte ich eigentlich joggen gehen, aber weil ich während der Nacht so kalt hatte und deshalb nicht so gut schlief, liess ich die sportliche Aktivität lieber. Also machte ich die Wäsche und Sophia kommt heute nicht in die Gänge, sie ist von dem gestrigen Tag noch erschöpft ;-) also liefen wir heute ins Städtchen, assen Sushi, schlenderten dem Strand entlang und dann legte sich Sophia wieder ins Bett und ich konnte meine Finanzen checken… nicht so schlimm wie gedacht – JUPI! Jetzt springen wir noch in den Pool und dann kochen und wieder ab ins Bett. Morgen gehen wir zu Kids Art Bash und dort kann Sophia kreativ sein, danach auf den Wochenmarkt und anschliessend steht das Packen an – das kann ja lustig werden, wenn sich während Wochen die «Spielsachen» angesammelt haben… Drückt mir die Daumen.
17. Januar 2024
Am nächsten Tag stand ich früh auf und joggte dem Strand entlang,

wunderschön! Unterwegs dehnte ich und machte Kraftübungen, schön brav für den Rücken, dann zurück zum Camper und ich konnte noch allein duschen, bis Sophia erwachte – wie schön! Aber, als Sophia erwachte, wollte sie wieder basteln

und ich hatte Hunger, also bastelten wir und als sie den ganzen Glitzer im Camper verteilte, ich alles putzen musste, steckte ich sie in den Kinderwagen und hatte endlich um 11.30 meine Avocado Toast mit Ei – welche Wohltat für meine Stimmung :-) danach kauften wir Geschenke und spielten mindestens 4 Stunden auf den Spielplätzen und habe ich schon erwähnt, dass ich es nicht wirklich liebe! Später durfte ich aber noch die schönen vor Warmambool gelegenen Inseln bewundern, weiter gings zum Luna Park, anschliessend kochen, duschen und wir waren wieder um 23Uhr im Bett, geschlafen haben wir um 23.30Uhr! Das tönt alles so entspannt, wenn ich diese


Zeilen schreibe, aber noch nur 5 Stunden Schlaf, mindestens 20km in den Füssen und dann kommt man vollbeladen zurück zum Camper, räumt alles aus, packte alle Kochutensilien, Esswaren und Duschsachen und natürlich dürfen auch die Spielsachen nicht fehlen und was weiss ich bereits dann, dass auch diese «Sachen» wieder verstaut werden müssen – Darum, ein Weinchen musste her!

Gestern ging es dann der Great Ocean Route entlang noch Anglesea – der letzte Campingplatz, JUPI!

Und in dieser Ecke, in der wir nun wohnen, hat es nur Schweizer und dann auch noch Aargauer! So cool :-) Für Sophia Spielkameradinnen und für mich supernette Gespräche mit gutem Wein, was will man noch mehr. Die Great Ocean Route ist sehr schön und wir haben verschiedene Stopps gemacht und schauten uns die atemberaubende

Küste mit den Felsen an. Es war sehr heiss, zum Glück wieder einmal und wir schwitzten den ganzen Tag nur einmal :-) das Coole war, dass wir das Gewitter im Rücken hatten, dies uns aber nicht einholte. Erst heute Nacht hat es wieder geregnet. Heute ist es eher kühl und ab und zu haben wir wieder Regen, aber hier auf diesem
schönen Campingplatz gibt es ein Hallenbad und Sophia ist mit einem Mädchen am Spielen, so cool. Heute verbringen wir den Tag hier auf dem Campingplatz und am Abend essen wir mit der Familie aus Untersiggenthal.


12. - 14. Januar 2024
Leider mussten wir heute Halls Gap verlassen, es war so wunderschön dort. Der Campingplatz sehr sauber, sehr schön gelegen und das Wetter und die Bergkulisse unglaublich. Aber am Schönsten waren die Kängurus, Hirsche und Emus, die so nahe bei uns waren. Während der Nacht musste ich, wie immer auf die Toilette und wer begegnete mir dort? Ein Känguru, nicht auf dem WC, sondern dem Weg entlang – es war ein grosses :-)Gestern war, so glaube ich, einer der schönsten Tage hier in Australien. Am Morgen joggte ich früh zu einem Aussichtspunkt und wurde von Kängurus, Emus und einem Reh begleitete und als ich fast oben war, durfte ich noch auf Steinen bis ans Ziel klettern! Die

Aussicht, welche echt absolut traumhaft war, konnte ich für 10 Minuten geniessen, denn die Zeit war einfach knapp! Ich bin um genau 7Uhr gestartet und um 8.47Uhr schrieb mir Max, dass Sophia wach ist, also nahm ich die Füsse unter die Arme und joggte nicht mehr, sondern rannte… Huch, so war ich dann um 9.10Uhr wieder beim Camper :-) dort wollte Sophia natürlich auch die Kängurus sehen, bis ihr in den Sinn kam, dass wir ja am See picknicken wollten. Voller Eifer half Sophia beim Packen und als ich ihr sagte, dass sie heute einen Hut tragen muss, weil die Sonne so intensiv ist, kletterte sie auf den Fahrersitz und nahm im Fach darüber meinen

Hut und schrie. Mutti dachte wieder: «Was hat das Kind jetzt schon wieder!» Ich ging zu Sophia, nahm den Hut und schmiss diesen sofort aus dem Camper, weil

tatsächlich eine supergrosse Spinne darauf war! Max kam auch angerannt und schaute sich dieses 6cm grosse «Monster» an. Ein Australier tötete dieses Tierchen und danach wussten wir, dass dieses einfach so fest zuschlägt, wie eine Biene – meine Frage ist nun, hat es noch andere solche Wesen in unserem Camper? Aber da ich sehr sehr regelmässig alles aufräume, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich noch etwas finde… wir werden es wissen, wenn ich am 19. Januar alles aufräumen und packen muss. Also, weiter ging das Packen für das Picknick und als der Kinderwagen komplett beladen war, ging es los und wieder lief ich 3km und

dann endlich kamen wir am Seestrand an und dort spielten und bastelten wir sicherlich 4 Stunden auf der Decke im Kühlen. Gut, wir assen natürlich zuerst die mitgebrachten Fressalien. Im See plantschten wir auch noch und danach wieder die 3km zurück! Beim Camper angekommen, spielte Sophia, ich machte die letzten beiden Wäschen auf einem Campingplatz, kochte und danach spielten wir wieder auf dem Campingspielplatz, bis wir zur grossen Wiese schlenderten und dort konnten wir ganz nahe zu den Kängurus heran und es waren am Schluss sicherlich 20 solcher süssen Tiere, die um uns herum grasten, mindesten 3 Muttertiere zeigten uns ihre Jungen, die

frech aus dem Bauch schauten, auch Hirsche und Emus kamen dazu – wir beide waren im Glück! Was will man noch mehr als umgeben von den Tieren und das in einer wunderschönen Landschaft? Danach duschen wir und ab ins Bett :-)

Am nächsten Tag trainierte ich vor dem Camper, muss ja immer schön brav zu meinem Rücken schauen… und dann fuhren wir weiter nach Warmambool und ich merke nun, was mir zusetzt! Das immer neue Orientieren – wo ist die Küche, das WC, was kann man mit Sophia machen, wo kann man einkaufen und

schwups, weiss man, was wo ist und weiter geht es. Sophia und ich liefen in Warmambool zu unserem Lieblingsshop und kauften dort für die Cousinen «Etwas» und für Sophia gab es Utensilien zum Basteln, danach ging es zum grossen Spielplatz und auf den Lunapark, später kochten wir zusammen mit Max und Sophia bastelte nebenbei. Ab ging es ins Bett und wir schliefen bis um 9.30Uhr, tat das gut! Heute assen wir im Campingrestaurant das Frühstück, packten die Badesachen und liefen zum Hallenbad (es ist kalt, wir haben nur 20Grad und ein heftiger Meereswind bläst) und unterwegs, was entdeckten wir? Läden und ich fand einen Pulli und Sophia bekam Schwimmspielsachen und damit spielten wir während 2 Stunden im Pool.

Einmal, so habe ich böse Mutti, mein mit pinkem Armband bezeichnetes Kind verlassen, weil ich im 10m entfernten Kinderwagen Spielsachen holte und schon mahnte mich die Rettungsschwimmerin! Never leave the Kids alone! Also, sprang

ich sofort wieder hinein und wir waren immer nahe beieinander! Nach dem Baden hatten wir solchen Hunger, dass wir ins Restaurant gingen. Danach hörte Sophia im Kinderwagen Paw Partol (sie hat die Liebe zu Hörbüchern entdeckt, wie Mutti und sie liebt es, wenn sie dazu noch basteln kann – wie Mutti früher) und ich schlenderte zum Hafen. Die Natur hier am Meer ist sehr schön und als wir auf Steinen herumhüpften und Sophia es nicht heraufschaffte, kam ein Ehepaar und half und es stellte sich heraus, dass es Schweizer sind, die in Thailand wohnen, an dem Ort, an welchen Sophia und ich wieder sein werden (noch ohne Michael). Sehr nette Begegnung :-) jetzt bastelt Sophia intensiv und ich schreibe Blog. Was machen wir Morgen? Keine Ahnung!

11. Janaur 2024
Ja, ich schreibe schon wieder, aber der Handyempfang ist so schlecht, dass die Beiträge nicht online gehen können. Heute war der Tag wieder gut – das heisst,

mir ging es wieder gut. Wir hatten Sonnenschein, warme 30Grad und eine traumhafte Bergkulisse – Halls Gap ist echt wunderschön. Heute sahen wir mehrmals Kängurus, dann Emus und viele bunte Papageien, schon wahnsinnig, wie nahe die Tiere kommen :-) Was machten Sophia und ich? Ich jogge in das Dörfchen, dort mieteten wir einen Roller und fuhren zum See und danach zu den Anfangspunkten von Wanderungen (Kurzwanderungen in die Höhe) die ich Morgen joggend machen möchte – Sophia schläft im Moment lange! Dann auf den Spielplatz und anschliessend wollten wir was

essen, um 15.30Uhr und alle Restaurants waren geschlossen, soooo schade! Also ab in den öffentlichen Pool und dort hatte es viele Spielsachen und Sophia und ich spielten damit – wie ihr ja wisst, meine Lieblingsbeschäftigung! Am Schluss joggte ich wieder zurück, duschen, Toast essen und währenddessen die Papageien füttern. Ab ging es dann noch auf die nahegelegene Wiese und wir sahen wieder Kängurus. Morgen wollen Sophia und ich ein Picknick am See machen, wir sind gespannt.Heute kann ich die Schönheit Australiens und diese Reise wieder geniessen, aber wenn ich so im Schlafmangel stecke, ist das manchmal schwierig, das Schöne und Aussergewöhnlich zu geniessen.
10. Januar 2024
Die Fahrt nach Tidal River verlief sehr gut – Max schlug sich tapfer durch die vielen Kurven und das mit «Conni» (Kinderhörspiel) in den Ohren. Sophia machte es auch sehr gut mit Spielen und Hören und um 23Uhr ist sie dann eingeschlafen und als wir um 12.30Uhr ankamen, schlief sie direkt im Camperbett weiter. Gelandet sind wir aber auf einem absoluten Gammelcampingplatz und das bei Regen! Am nächsten Tag regnete es weiter und meine Laune war auf dem Tiefpunkt – was macht man mit Kind auf einem Gammelplatz im Nirgendwo? Soll ich weinen oder das Kind einfach vor den TV stellen? Gut, eine Alternative war das Shoppen und so fuhren wir knapp eine Stunde zu einem KMart und dort kauften wir Bastelsachen für Sophia und für mich gab es Kleider im Ausverkauf :-) Sophia hat nun für die Cousinen, für Mara, für Lionel, Miro und Diego Ketten gemacht, noch nicht ganz fertig, aber die Produktion läuft! Danach ging es zu meiner Freude in ein Hallenbad… das Wasser war nicht geheizt, brrrrrrr und ich musste auch immer im Wasser sein, weil die superkorrekte Bademeisterin uns bei jedem noch so kleinen Vergehen mahnte!! Danach duschten wir und holten im MC Donalds einigermassen gesundes Essen, im Camper ging es dann auch sofort ins Bett. Auch in den nächsten Tag startete ich nicht wirklich gut, weil es kalt war und die WC einfach nicht gut rochen und alles irgendwie feucht war, obwohl ich doch alles schön sauber gemacht hatte! Weiter ging es dann in den

Wilsons Promontory Nationalpak und dort assen Sophia und ich zuerst einmal das Mittagessen und erst dann starteten wir die Wanderung. Eigentlich wollte ich nicht auf die Spitze des «Berges» (Höhe 558m) aber dann schob ich und schob ich und schnaufte und schnaufte und nach gut 2,5 Stunden erreichten wir den Gipfel und wurden mit einer traumhaften Aussicht belohnt. Die eine Hälfte des Rückweges machten wir dann mit dem Bus und unterwegs sprach ich mit einem Australier und der meinte, dass es eine mega Leistung sei, auf diesen

Berg zu steigen, denn die Australier seien eher «lazy» was Sport oder Bewegung anbelangt. Zurück am Meer schlüpften wir in die Badesachen und stützten uns ins Meer oder besser gesagt in den «Zufluss». In diesen Nationalpark duschten wir auch noch – und das kalt, Sophia ebenfalls! Im Gammelcamp mussten wir leider noch kochen und dann aber ab ins Bett. Was soll ich zum heutigen Tag sagen? Beschissen? Lange Autofahrt, Indoorspielplatz und Schlafmangel? Und einfach, es ging mir nicht gut! Wieso auch immer, ich kann es nicht sagen… ich habe mich selbst beweint und war einfach erschlagen von den Nächten mit wenig Schlaf. Sicherlich, ich bekomme auch

sms, dass ich es doch geniessen soll und dass es einmalig ist und die Kleine nur einmal so klein und in der Schweiz Winter herrscht, aber wenn man keine Minute für sich hat, gefühlt sich schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Spiel betrachtet hat oder mal was für sich ALLEINE machen kann und das mit Schlafmangel, jeden dritten Tag wieder die Orientierung auf einem neuen Campingplatz und das nächtliche zum Teil mehrmaliges Aufstehen auf die Toilette, macht einem müde


und dann ist nichts mehr schön und so ging es mir heute! ABER der neue Campingplatz ist sehr schön, sauber, super Küche und eine traumhafte Bergkulisse rund um uns. Was aber das Highlight des Tages war, dass Kängurus zwei Meter von uns entfernt auf dem Campingplatz waren und so ganz nah bei uns. Ich schrieb schon lange nichts mehr zum Red Bull… heute hatte ich eine halbe Dose! Dieses Getränk gibt es nicht mehr täglich, sondern pro Woche etwa eine halbe Dose – das ist doch okey, oder?
6. Januar 2024
Ich kann es nicht glauben, dass ich so lange keinen Eintrag geschrieben habe!! Die Zeit rennt und heute in 2 Wochen haben wir den Camper schon abgegeben… was soll ich dazu sagen? Ein weinendes und ein lachendes Auge – weinendes Auge, weil wir sehr viel erlebt haben und ich die Nähe und die Intensität mit

Sophia meistens sehr genossen habe. Ein lachendes Auge, weil ich nicht mehr mehrere Taschen für alles habe, nicht mehr weit zur Toilette laufen muss und es mehr Platz gibt! Rückblickend muss ich aber sagen, dass ich mit meinem «Ordnungswahn» nicht an meine Grenzen kam und mir das Campen Spass gemacht hat! Zudem bin ich auch stolz, dass ich dieses Abenteuer mit Sophia praktisch allein gewuppt habe und so auf eine abenteuerliche, spannende, vielseitige, interessante und körperlich herausfordernde Zeit zurückblicken kann. Schon seit vielen Jahren ist es mein grösster Wunsch, mit meinem Kind zu reisen und nun ist der Traum war – man muss die Träume leben. Es imponiert mir auch, wie die

Australier leben, sie arbeiten, um zu leben und wir leben, um zu arbeiten – dieses australische Fühlen will mitnehmen! Was sagen Menschen, die am Sterben sind? Hätte ich doch mehr Zeit mit der Familie und mit Freunden gehabt und nicht so viel gearbeitet! Es ist hier auch viel entspannter und ausgelassener – sicherlich, wir sind am Reisen, aber egal, wo wir waren, wir bekamen immer Hilfe oder die Australier quasselten mit uns und waren aufgestellt. Was haben wir erlebt? Silvester, da gab es für Sophia und mich nichts Spannendes, weil es einfach zu voll in der Stadt ist. Eine australische Familie aus Sydney sagte, dass es mit Kind einfach sehr eng sei und ich nicht unbedingt gehen soll, zumal es danach sehr schwer ist, wieder zurück zum

Camper zu kommen! Also shoppten Sophia und ich und waren den ganzen Nachmittag auf einem supercoolen Spielplatz :-) Max war in der Stadt, er verliess uns schon um 11Uhr, so dass er einen Platz bekam, es gab aber auch Aussichtpunkte, bei denen die Menschen bereits am Morgen um 5Uhr anstanden – dafür bin ich definitiv zu alt. Max meinte, dass es sehr friedlich war, gut organisiert und niemand bei diesen Aussichtspunkten trinken durfte. Er kam dann um 6Uhr zurück und am Morgen um 10Uhr verliessen wir den Campingplatz Richtung Shoppingcenter, weil Sophia die Nuggies der Nuggifee

übergab – aber wir haben noch einen Notfallnuggi, denn sonst nimmt sie den Finger – super, was mache ich nun? Nuggi oder Finger! Danach fuhren wir der Great Ocean Route entlang, nur war das Wetter echt nicht gut, so dass es nicht so fantastisch schön aussah. Dieser Weg führt durch einen grossen Wald (Nationalpark) und dann über Strassen, besser gesagt über Brücken über dem Meer und der Felsenküste entlang – wunderschön! Wir machten auch einen Stopp, so dass Sophia spielen und essen konnte, auch dieser Ort hat mir sehr gefallen. Leider schafften wir es nicht, den laut Guinessbuch der Rekorde, weissesten Strand der Welt anzuschauen. Es war uns eigentlich schon wichtig, aber da es echt leicht regnete, sieht dann auch dieser Strand nicht so aus, wie auf den Bildern. Gelandet sind wir dann in Batemans Bay und oh Schreck, ich vergass in der Nacht wieder die Windeln.

Die Tage sind so voll und am Abend bin ich einfach froh, dass ich im Bett liege und so passierte mir dieses Malheur schon wieder… ggrrrr, ich war so erledigt, dass ich weinen musste! Am nächsten Tag wechselten mir die Australier Dollars oder schenkten mir sogar welche zum Waschen. Von einer eher schlaflosen Nacht und dem frühen Aufstehen wegen dem Waschen war ich so müde, dass ich Respekt vor dem Tag hatte, doch dann entwickelte sich dieser doch besser als gedacht. Sophia und ich besuchten die Stadt und entdeckten unter den Schiffsstegen im Meer viele rostfarbene Quallen, danach ging es weiter in einen Zoo und Sophia

berührte eine Schlange und wir konnten in einen Gehege mit Kängurus und ganz nahe zu diesen Tieren. Das Schöne war, dass wir und die Tiere ganz allein waren. Am Abend schauten wir den Fischern zu und beobachteten, wie diese Fische fingen und logischerweise durfte Sophia ganz nahe dabei sein :-)Am nächsten Tag besuchten wir wieder die Quallen, dann entdeckte Sophia ein Kinderkaffee und stellt euch vor, ich konnte einfach einmal sitzen und Whats App Nachrichten sprechen! Tat das gut! Zur Freude von Sophia spielten Mädchen mit ihr und halfen ihr bei Spielgeräten, die sie nicht erreichte – war Sophia im Glück. Weiter ging es in einen Wasserpark und hier in Australien hat es viele Lifeguards, aber die kontrollieren auch, dass Mutti immer schön beim Töchterchen ist und dass die Tochter auch sichtbar unter 5 Jahren ist, trägt diese ein pinkes Band. Also war ich dann 3 Stunden im Wasser, danach sprangen wir unter die Dusche (stellt euch die Organisation vor) und weil das Wetter unsicher war, waren auch alle Regenklamotten dabei. Diese brauchten wir auch, als wir rauskamen. Zum Glück ist die Einkaufsstrasse nahe und der nette Chinese gab den Reis von Sophia gratis, mir zauberte er auch ein fabelhaftes Gericht und als Dank, dass wir dort assen, gab es noch zwei Sorten Chips. Nach diesem Mahl konnten wir im Trockenen wieder nach Hause laufen und es ging sofort ab ins Bett – schöner Tag :-)

Am 4. Januar stand ich auf und joggte, suchte den Weg und schon halfen mir wieder Australier, dann Workout und ab ging es in die Berge. Hier ist auch wieder der Weg das Ziel, weil wir plötzlich keine asphaltierten Strassen mehr hatten und die nächste Tankstelle erst in 120km zu finden war. Da wir genug Treibstoff hatten, schafften wir es sicher, aber langsam über diese Strasse und kamen nun sicher in Jindabyne an. Zum Glück hat Sophia die Hörbücher entdeckt und so sind die Fahrten entspannt. Der «neue» Ort ist fantastisch, direkt am See und rund um uns praktisch nichts, nur der kleine Ort. Am ersten Tag fuhren Sophia und ich Fahrrad, aber als ich dann über sie geflogen bin, weil sie den Lenker schief hatte, gaben wir das Experiment auf. Das Fahrrad war auch viel zu schwer, danach sprangen wir in den See und wieder ins

Schwimmbad und auch da, Mutti darf nicht von der Seite weichen, also, wieder zwei Stunden im Wasser! Halb am verhungern musste Mutti dann noch Kochen und dann wurde das Essen nur so herunter geschlungen. Sophia deckte den Tisch und half fleissig bei den Vorbereitungen. Danach spielte sie allein auf dem Spielplatz und ich putze wieder alles – ist kochen doch scheisse! Leider war es kühl und ich kam auf die glorreiche Idee, dass ich doch einen Café Latte trinken könnte – Scheiss Idee – fand den Schlaf nicht und so stand ich um 6.15Uhr auf und um 6.30Uhr joggte ich los. Zum Glück wurde ich mit einer traumhaften Wetterlage verwöhnt und der Weg war ebenfalls wunderschön – dieser See

fasziniert mich! Dann Workout am Strand und als das Dehnen kam, bekam ich die SMS von Max, dass Sophia wach ist, so dehnte ich dort, packte alles und los fuhren wir zum höchsten Berg von Australien. Max wollte diesen besteigen und ich dachte mir, dass ich Rodeln gehe und das Schwimmbad besuche. Falsch gedacht – Sophia und ich fuhren mit der Gondel zur Mittelstation und von dort ging es über einen Weg (siehe Foto) fast bis zur Spitze – eigentlich wollte ich nur bis zum Aussichtspunkt, aber Sophia wollte weiter und oben wurden wir dann mit einer traumhaften Aussicht belohnt. ABER Mutti – sicherlich erst 31 Jahre alt ;-) – schob den Kinderwagen mit schnellem Tempo den Berg hinauf, weil die Tochter nicht zu lange sitzen wollte. Auch als der Weg dann Steine hatte, schob und schob ich! Oben angekommen, man glaubt es nicht, kam 30 Sekunden später auch Max an. Max startete unten. Hätten wir das Planen

müssen, hätten wir uns nicht so pünktlich getroffen. Runter bin ich dann gerannt und es gab immer aufmunternde und bewundernde Sprüche der anderen Wanderer – schönes Gefühl! Sophia und ich assen dann auch im höchsten Restaurant von Australien und fuhren mit der Gondel wieder runter. Das war aber noch nicht der ganze Tag, danach ab zum Rodeln, zurück zum Auto, einkaufen, ab in den See und weiter unter die Dusche! So müde und erschöpft ich auch bin, aber gleichzeitig auch so glücklich, alles körperlich so gut «überstanden» zu

haben. Jetzt schaut Sophia TV und ich kuschle mich zu ihr. Morgen dann nochmals die Zeilen dieses Eintrages überfliegen und die passenden Fotos finden und ihr könnt weiter lesen :-)
Jetzt ist 13Uhr und was ist schon wieder passiert? Mutti musste in der Nacht aufs WC, wie immer und als ich zurück ins Bett kroch, spürte ich etwas Schleimiges an meinen Beinen! HILFE, was ist das? Schoggi!!! Normalerweise darf Sophia nicht im Bett spielen und auch nicht essen, aber gestern war ich einfach zu müde und war ehrlich gesagt auch froh, meine Ruhe zu haben! Das war dann das Ergebnis! Also, so
stand ich auf, wusch die Schoggi weg, putze meine Beine auf dem WC und legte ein Tuch auf die schmutzigen Stellen. Was stand dann heute auf dem Programm? Waschen und alles aufräumen und heute Abend geht es dann weiter nach Tidal River. Wir starten um 17Uhr und dann essen wir unterwegs und später schläft Sophia im Auto und wir fahren, sonst ist der Weg für sie einfach zu lange!

30. Dezember 2023
Heute folgen zwei Einträge, weil ich einfach nicht dazu kam, Bilder hochzuladen und so ging der letzte Beitrag nicht online ;-)Am 28. Dezember besuchten Sophia und ich den Zoo in Sydney und dieser ist Mitten in der Stadt und man hat oft einen traumhaften Ausblick darauf. Aber ich habe vergessen, dass es seeehr viele Menschen hat und auch viele, die den Zoo besuchen wollten. Sophia und ich

erreichten den Zoo mit den ÖV’s und dazu gehörte auch eine Schiffsfahrt, die uns quasi vor die Türe des Zoo brachte. Das Spannende nun aber war, dass es eine lange Menschenschlange hatte, die auf einen Bus wartete, welcher die Bewegungsmuffel zum Haupteingang brachte und Sophia, ich und wenige andere Spitzensportler ;-) nahmen den super steilen, ultralangen, stolperen, holprigen Weg von 300m auf uns und sprinteten zum Nebeneingang ;-) für mich echt unverständlich, dass Mensch sich in eine Warteschlange stellt, anstelle zu gehen.

Ach ja, dazu noch zu den Menschen hier in Australien. Es gibt die sportlichen und dann eher viele Bewegungsmuffel, es ist nicht so krass mit den Übergewichtigen wie in den USA, aber auch eher füllige Menschen sind unterwegs (nicht hier in Sydney, aber ausserhalb). Zudem sieht man auch oft Menschen, mit schlechter Zahnstellung oder ungepflegte Zähne. Ich schätze es sehr, dass meine Eltern mir die Zahnspange ermöglichten! Jetzt bin ich aber abgeschweift, deshalb zurück zum Zoo! Dieser war gross, an einem Hang und spannend von den Tieren. Sophia

war absolut fasziniert von den Schlangen und von den Tieren, welche sie berühren konnte. Ganz nah sahen wir auch Kängurus und ich hoffe echt, dass wir dann nach dem Stadtaufenthalt mal wieder Kängurus in «echt» sehen. Aber, das Wetter wurde zunehmend schlechter und da kam er auch schon, der Regenschauer und so standen wir mit einer Horde von vor allem asiatischen Touristen unter einem Vordach. Zum Glück war das ganze Spektakel inert einer halben Stunde vorbei und wir schlenderten zum «Kidszoo». Dort gab es auch

einen Garten mit Pflanzen und dank Pipa erkannte Sophia die Tomaten, den Lavendel und anderes Grünzeug. Da war ich total überrascht, was die Kleine alles so speichern kann. Der Abend verlief dann wieder wie immer. Am 29. Dezember machten Sophia und ich die Spielplätze unsicher und shoppten. Es ist schon unglaublich, die Vielfalt dieser Spielplätz! Aber wir sind hier in einem Viertel gelandet, wo wir oft Menschen mit einer bestimmten, mir überhaupt nicht lieben Religion sind und die hatte es dann auch auf diesen Plätzen. Mehr schreibe ich

nun nicht dazu, aber ich versuchte dies zu ignorieren und so spielten Sophia und ich oder kneteten mit den Bastelteig. Später assen wir am Sushiband und suchten noch den Piratenspielplatz und wir spielten echt über eine Stunde Rollenspiel und Schatzverstecken. Da denke ich manchmal, dass die Zeit nicht verstreichen will, weil es wirklich nicht zu meiner Leidenschaft gehört, aber was macht man nicht alles… Heute machten wir uns auch wieder auf den Weg in die Stadt und wir kamen an der grossen Shoppingstrasse vorbei und ich hätte liebend gerne losgeshoppt, aber mit Kind geht das ja nicht! So schaute ich nur bei den UGG-Schuhen vorbei und

die kosten nicht einmal die Hälfte wie in der Schweiz! Ich bin stark geblieben und habe nicht zugeschlagen! Also, weiter gings über die Harbour Bridge in den Luna Park und ja, dort setzte ich mich auf alle Kinderbahnen, inklusive kitsch Karussell, weil Kinder unter 1,05 Meter NICHTS allein dürfen und da sind die Australier strikt. Also was macht Muti während vier Stunden? Anstehen und mit Kinderbahnen, die sich meistens im Kreis drehen, fahren! Wie ich das liebe! Da Sophia aber Freude hatte, hatte Mutti auch Freude und nach dem Besuch des Parks gings wieder zurück zum Camper, langsam

verstehe ich auch die ÖV – echt einfach!
Zum Schreiben bin ich nicht gekommen, weil ich schlecht geschlafen habe und dann einfach nicht die Kraft zum Schreiben fand, zudem war die nette deutsche Familie hier und wir verbrachten viel Zeit mit ihnen (musste echt weinen, als sie gingen, weil sie mir so ans Herz gewachsen sind) und dann hatten wir noch Probleme wegen den Campingplätzen, weil es nun echt schwierig wird, spontan einen Platz zu finden, besser gesagt, man findet keinen mehr und so haben wir echt Zeit gebraucht, uns schlau über die letzten 20

Tage im Camper zu machen. Nun steht die Route aber!Unglaublich, ich möchte schreiben und wer kommt zu mir und will am liebsten auf mir sitzen? Das Krümmelmonster ;-)
27. Dezember 2023
Wir haben gestern den Campingwagen wiedergeholt, es war noch alles ganz :-) Es war aber schon hart, dass wir das Hotel wieder verlassen mussten. Habe dort so gut geschlafen, da der Weg auch sehr kurz zum WC war und die Wärme einem am Morgen nicht geweckt hat!

Jetzt aber zurück zum 25. Dezember… wir, das heisst die superlieben Deutschen, Sophia und ich schnappten uns ein Ubber-Taxi und fuhren zum Bondi Beach und was erwartete uns dort, eine Riesen-Menschenansammlung, unglaublich und wir machten uns auch auf den Weg ins Getümmel. So badeten wir und spielten im Sand. Am Nachmittag schlenderten wir dann los Richtung Spielplatz und als wir dort waren, hat sich Regen angekündigt. Wir wollten wir ein Ubber-Taxi nehmen, aber da alle Strandbesucher

auch zurück in die Stadt wollten, fanden wir keines und quetschten uns dann in einen überfühlten Bus, der uns zurück in die Stadt fuhr. Zum Glück hatten noch wenige Restaurants offen und wir bekamen endlich etwas in den Magen! Im Hotelzimmer war Sophia aber noch fit, weil sie während dem Fussmarsch zum Spielplatz geschlafen hat. So badete sie lange, ich färbte meine Haare und Kleider wurden auch noch gewaschen. Am nächsten Tag fanden wir den Camper wieder und der Weg

dorthin war mega spannend, schön und abwechslungsreich und eher britisch. Auf dem Campingplatz konnten wir vorerst aber nur 2 Nächte bleiben und dann nachfragen und wir hatten Glück, wir können bleiben. Sydney ist komplett voll, weil viele das Feuerwerk sehen wollen! Am Abend suchten Sophia und ich noch einen Spielplatz und der war zum Glück in der Nähe. Zur Abwechslung kochte ich auch wieder etwas Gesundes und so verstrich dieser Tag auch wieder wie im Nu!

24. Dezember 2023
Was haben wir so erlebt? Die lange Fahrt nach Sydney stand gestern auf dem

Programm und das Ungewisse war, ob wir dort beim Hotel auch einen Parkplatz für den Camper finden würden. Das Hotel konnte uns keinen anbieten, weil das Auto einfach zu hoch ist. Tja und es wurde zum Problem, in der Innenstadt gibt es keine Parkhäuser für unseren Camper. Die Menschen an der Rezeption leisteten auch nicht wirklich tolle Arbeit, da sie uns einfach unserem Schicksal überliessen. Also googelte ich und fand zu unserem Problem eine Telefonnummer

und so rief ich mit meinem schlechten Englisch an und welche eine Überraschung hörte ich am anderen Ende der Leitung? Eine Dame, die neben einem perfekten Englisch auch Deutsch sprach und jetzt steht unser Camper ausserhalb von Sydney ganz alleine auf einem gratis Parkplatz, da bin ich ja gespannt… Den

Abend verbrachten wir mit der deutschen Familie, was wieder sehr schön war.
Heute machten wir eine Bootsfahrt nach Manly Beach und ja, das Wetter ist nicht so gut und so war es mit dem Baden dann doch nichts. Dafür hatten wir es gut, da wir wieder in Begleitung der «Deutschen» sind :-) Am Abend assen wir dann auch


gemeinsam im Restaurant und ihr glaubt es nicht, als wir zurück ins Hotel kamen, hat doch wirklich das Christkind Geschenke gebracht. Man muss aber dazu sagen, dass wir gestern das Geschenkpapier bereit gelegt haben, so dass das Christkind dieses nicht aus der Schweiz mitbringen musste! Sophia bastelte auch noch ein Geschenk und das nahm das Christkind ebenfalls mit :-)
22. Dezember 2023
Pipa hat Geburtstag – schon den ganzen Tag denken wir an ihn, aber wir können ihm erst am Abend gratulieren ;-)

Am 20. Dezember sind wir nicht direkt nach Port Macquarie gefahren, sondern haben einen Umweg über die «Berge» gemacht. Als Schweizerin bezeichne ich diese Erdhaufen eher als aufgeschüttete Hügel. Am Zielpunkt angekommen, machten wir einen Spaziergang zu dem Wasserfall und das Schöne war, dass man hinter den Wasserfall gehen konnten und so hofften wir, dass wir dort Einhörner finden, aber leider hatten wir Pech und die Einhörner zeigten sich uns nicht. Der Rückweg von dem Spaziergang ging bergauf und Sophia sass auf

meiner Schulter und was habe ich nun wieder? Genau, starke Rückenschmerzen!
Die Ankunft in Port Macquarie war ernüchternd, weil es stark bewölkt war, unser Stellplatz am Arsch der Welt (der Campingplatz selber ist zentral) und es sehr stark wand. Zu Sophias Freude und meinem Leidwesen, hat es neben dem Campingplatz einen grossen Spielplatz, also, was war die Aufgabe von Mutti? SPIELEN! Irgendwie habe ich das überstanden und dann

ging es los in ein italienisches Restaurant, weil Sophia Spaghetti Bolognese wollte. Später noch einkaufen und so hatte ich wieder über 18km auf dem Handy und es war auch schon wieder über 23Uhr! Der nächste Tag brachte auch Bewegung, es ging zum Koala Hospital und zu einem alten Gebäude, weiter zu den Spielplätzen und als der Regen kam, flüchteten wir in den KMart und shoppten.

Leider stoppte der Regen nicht und wir kamen feucht beim Camper an! Heute kochte ich sogar wieder einmal, das ist mir im Moment einfach zu viel, weil dieser Aufenthalt körperlich eine Herausforderung ist, da wir jeden Tag mindestens 15km laufen, die Rückenschmerzen nicht gehen wollen, immer wieder neue Eindrücke von Städten, bzw. Landschaften und jedes Mal auf dem Campingplatz müssen wir uns neu orientieren. Ja, das Reisen sind definitiv keine

Ferien!
Gestern verabredeten wir uns wieder mit der deutschen Familie und es harmoniert zwischen uns allen :-) die Mädchen verstehen sich sehr gut und wir Erwachsenen auch, diese Zeit geniesse ich sehr! Deshalb übernachten wir in Sydney im selben Hotel und so feiern wir Weihnachten zusammen. Am 24. Essen wir gemeinsam das Abendessen und danach gibt es, getrennt voneinander, die Bescherung und am 25. Dezember gehen wir an den Strand – ich freue mich!
Ja und nun zu heute… der Tag startete um 2Uhr nachts, ich war nass?!? Was war passiert? Mutti hat die Windeln vergessen und so war ich komplett nass und das Bett auch. Also, Max wecken, alle Bettlacken abziehen und mich und Sophia frisch anziehen. Schlafen, WC-Gang, kalt, Kleider anziehen, wieder schlafen und schwups es war 8Uhr und ich schlief nicht mehr! So stand heute waschen und waschen und waschen auf dem Programm! Da ich es so eklig finde, wenn der

Waschgang nur 36 Minuten dauert, wird alles 2x gewaschen und da es in der einten Waschküche nur 2 Maschinen hat, lief ich immer noch zu einer weiter entfernten! Bin ich schon am Waschen, wird auch sonst noch alles in Ordnung gebracht und um 14.15Uhr ass ich zum ersten Mal etwas, war ich erledigt! Deshalb machen wir heute einen Chilltag – einkaufen, spielen, sein und ich mache meine Rückenübungen, weil die Schmerzen wieder so doll sind! Ach ja, mein Outfit, beginnen wir unten ;-) weisse Socken in Birkenstocks, kurze alternative Hosen, dann meine blaue Weste und Strubel Frisur… noch Fragen? Und so wie ich aussehe, so fühle ich mich auch, erschöpft!
19. Dezmeber 2023
Nach dem gestrigen noch für mich körperlich angeschlagenen und anstrengenden Tag verbesserte sich meine Gesundheit massiv. Nur schmerzte mir der Rücken wieder mehr, weil ich viel gelegen bin! Nun ja, trotzdem mussten wir den Campingplatz verlassen und ich meinen Po für 2 Stunden in den Camper setzten. Nach einer Stunde hatte ich

solche Schmerzen, dass ich bei 34 Grad um die Mittagszeit bei Sonnenschein auf einer Raststätte meine Runden drehte, so dass ich die weitere Fahrt irgendwie überlebte, und ich schaffte es. Hier in Coffs Harbour haben wir einen Campingplatz mit Pool und Rutschen und dort spielte ich dann mit Sophia und am Abend suchten wir ein Restaurant und ich hatte dort wohl die schlechteste Pizza meines Lebens. Max ass dann der Rest und schwups, wieder ein Tag

vorbei – unglaublich! Am 17. Dezember besuchten wir den ein Kilometer entfernten Dolphine Marine Conservation Park. Dort bestaunten wir wieder Seehunde, Delphine, Pinguine und konnten uns auch kranke Schildkröten anschauen. Zudem gab es immer wieder «Vorstellungen». Das Füttern der Fische war auch witzig und als Krönung hatten wir ein Date mit einem Delphin, welchen wir streicheln und mit welchem wir Spiele machen konnten. Sehr schönes Erlebnis! Zurück beim Campingpool lernten wir eine Familie aus Deutschland kennen und Sophia


spielte bald mit dem ein Jahr älteren Mädchen und wir Eltern verstanden uns auch gut und so assen wir am Abend gemeinsam in einem Restaurant. Cool, dass Sophia nun ein «Gspändli» hat. Am nächsten Tag besuchten Sophia und ich einen Adventure Park und neben dem Rodeln, den Rutschbahnen, Tieren, 4D-Kino und Wasserpark gab es eine Eiskunsthalle und Sophia lernte das Eislaufen. Zuerst konnte sie nicht einmal richtig gehen und am Schluss schob sie die «Gehilfe» allein und rutsche über das Eis. Am Abend spielte Sophia wieder mit dem deutschen Mädchen und wir Erwachsenen machten es uns bei einem oder auch mehreren Gläsern Wein gemütlich. Heute reisen wir weiter nach Port Macquarie und es kommt Regen :-(

14. - 16. Dezember 2023
Heute startete der Tag wieder direkt nach dem Aufstehen – wir besuchten den Farmer Market und es gab echt viel frischen Allerlei zum Kaufen und ich ass ein superlecker gesundes Irgendwas ;-) danach informierte ich mich bei der Post, wie teuer das Versenden von Paketen ist und die Preise sind «okey», WEIL es gibt hier meine Lieblingsschuhe UUG so günstig – also muss ich doch zuschlagen,

oder? Weiter ging es zum Physiotherapeuten und mein Rücken ist schon fast wieder «okey». Weil laufen wichtig ist und Sophia noch nicht zu 100% fit, liefen wir, also ich schob den Wagen und Sophia chillte, zu einem Indoor Zirkus und ich musste wieder meiner Leidenschaft, dem Rollenspiel, nachgehen! Wie ich es liebe, gggrrrr! Aber was macht man nicht alles für die Kleinen. Der Abend gingen wir ganz entspannt an, Sophia spielte beim Camper und ich hatte Zeit zum Schreiben. ABER der Abend war ja noch nicht zu Ende und Sophia wollte unbedingt Spaghetti Bolognese. Bis wir das passende Restaurant fanden, verging eine Stunde – Mama hatte Riesenhunger, Sophia ebenfalls und so bekam die Prinzessin das Gewünschte und ich bestellte irgendwas mit

Blumenkohl. Leider bestand mein Irgendwas nur aus Blumenkohl und Tomaten – sonst NICHTS! Und das nach 14km Tagesstrecke! Nun ja, Sophia ass nicht das ganze Essen und so verschlang ich den Rest der Spaghetti. Das erste Mal seit vielen Jahren, denn als Kind, so muss man wissen, habe ich Spaghetti Bolognese schon mal rausgekotzt und das auf den Körper meines Onkels. Seit diesem Zeitpunkt habe ich nie mehr Spaghetti Bolognese gegessen und Pasta für mehrere Jahre nicht. Was war das Resultat des ganzen Essens? Kotzen und Durchfall! Sicherlich war es nur ein Zufall, dass ich wieder nach Spaghetti Bolognese kotzen musste, aber essen, werde ich diese sicherlich nie mehr! Jetzt kommt noch das Beste – ich musste nicht einmal kotzen, sondern mehrere Male und jetzt stellt euch vor: Frau liegt im Bett – im Camper, der Rücken drückt, der Magen ebenfalls und unten zwickt es auch – raus aus dem Camper, mit Schüssel in der Hand. Der Weg zum WC ist weit, sehr weit und Frau schafft es nicht mehr. Also, Mageninhalt in die Schüssel, wohlgemerkt mehrere Male und unten, ja, da hats auch rausgedrückt und das WC, das war immer noch fern! Unterhosen fanden den Weg direkt in den Müll und ich blieb länger auf der Schüssel sitzen. Wäre das schon alles? NEIN, es beginnt auch noch zu regnen! Nach drei Gängen zum WC

habe ich es geschafft – nichts mehr kommt! Am nächsten Tag war ich sehr erschöpft und noch schwach auf den Beinen, aber Sophia ist ja da. So gab es länger TV, weil ich einfach körperlich zu erschöpft war. Wir schafften es noch zum Strand und Sophia machte die ersten Wellengänge mit dem Surfbrett und am Abend ging sie mit Max los – zum ersten Mal ohne mich! Mein Rücken war fast wieder gut, aber durch das viele Liegen, geht es dem Rücken wieder schlechter :-(Heute sind wir in Coffs Harbour und waren bereits am Pool, später schauen wir uns noch den Strand an. P.s. Vergessen zu erwähnen habe ich, dass wir in Surfers Paradies noch auf ein Gebäude mit 77 Stockwerken gingen und das in ganz kurzer Zeit. Die Aussicht war spektakulär und Sophia und ich gönnten uns jeweils ein Stück Kuchen.
13. Dezember 2023
Huuccch, wo soll ich beginnen… die letzten Tage waren so intensiv! In Brisbane, nach diesem eindrucksvollen Tag, legten Sophia und ich eine Verschnaufpause ein! Wir schliefen aus, ich machte endlich wieder Dehnübungen, weil mir der Rücken vom Kickboard schieben und dem Rucksacktragen echt weh taten und ich einfach erschöpft war! Der Tag verbrachten wir für drei Stunden im Shoppingcenter – meine Rettung :-) Dort hatte es einen Samichlaus und Sophia gestaltete einen Brief für ihn und als sie diesen abgab, sagte Sophia danach: «Das hat mein Herzchen so glücklich gemacht!» Zufrieden und glücklich kehrten wir zum naheliegenden Campingplatz zurück und spielten, bastelten, falteten, lasen und spielten Verstecken. Die Zeit rannte davon und der Tag verstrich. Am nächsten Tag machten wir wieder Brisbane unsicher. Während der heissen Mittagszeit waren wir im Museum, superspannend, weil Sophia experimentieren und basteln konnte. Zudem sahen wir Dinosaurier und alle in Australien lebenden Tiere – natürlich ausgestopft ;-) nach diesem Input stärkten wir uns am Sushiband mit Köstlichkeiten, bevor wir den nächsten Spielplatz aufsuchten. Den Rest des Tages verbrachten wir dort und in der Lagoon von Brisbane. Nach dem Abendessen in der Stadt, kamen wir erschöpft beim Camper an und dann muss ich mal sagen, immer dieses Laufen zum Duschen, zum WC und immer mit einem Sack bepackt, anstrengend! Am letzten Tag in Brisbane haben wir noch Geschenkpapier für das Christkind eingekauft, weil wir eben nicht wissen, ob das Christkind aus der Schweiz auch Papier dabei hat, oder? Ach ja, während dem ersten Shoppingtag in Brisbane haben wir uns alles angeschaut, was sich Sophia wünscht. Mama hat fotografiert und die Bilder dann Max geschickt und dieser besorgte die Geschenke. Klug eingefädelt, denn ich kann NICHTS, aber auch gar NICHTS ohne Sophia machen! So, ich bin abgeschweift. Also, der zweite Shoppingtag brachte uns nicht nur Geschenkpapier, sondern auch Lebensmittel ein und das musste geschleppt werden, von wem? Genau, der alten Mutti und Tochter steht gemütlich auf dem Kickboard, das auch noch geschoben werden musste! Das war zu viel für den Rücken! Voller Schmerzen gab es eine Sprachnachricht für Andrea und die gab Tipps. Einer davon war – ein Kinderwagen! Warum bin ich da nicht selbst draufgekommen? Also kauften wir während der Fahrt nach Surfers Paradies an der Gold Coast einen Rennkinderwagen, top Model und so kurvte ich später damit herum und war so glücklich – mein Rücken auch. Leider ist das der Ort, der mir überhaupt nicht gefallen hat, ich kann nicht sagen warum, es passte für mich einfach nicht. Der zweite Tag in Surfers Paradies verbrachten Sophia und ich im Sea World. Wir

sahen uns die Shows an, die Tiere und am Schluss kletterten wir noch in dem Kletterpark herum – nicht gut für meinen Rücken und die optisch viel schöneren Flipflop mussten deswegen auch wieder gegen die alten crocs gewechselt werden – HILFE! Zum Glück versprach der kleine Wasserpark eine Ruhepause und Sophia spielte mit einem australischen Mädchen und ich begann ein Gespräch mit den Eltern, welche aus Israel stammen, aber seit 14 Jahren in Australien leben. Die Grossmutter lebt wegen dem Krieg seit 2 Wochen auch bei der Familie. Es war sehr

spannend mit diesen Leuten zu sprechen und sie luden uns auch ein, sie in Melbourne zu besuchen. Jetzt aber zurück zum ersten Satz – intensiv – genau! Mein Rücken schmerzte und so machte ich, während Sophia auch dem Spielplatz herumtobte, Dehnübungen! Gut, oder? Aber nach den Dehnübungen am Boden konnte ich fast nicht mehr aufstehen oder gehen! Zum Glück war es nicht mehr weit zum Campingplatz und ein Restaurant lag auch auf den Weg – Sophia und ich hatten Hunger und der liebe Kellner hat mich alte Frau im Lift in den

oberen Stock gehievt! Dort bestellte ich zuerst ein Ginger Bier, dass die Schmerzen «lindern» sollte – nützte nichts! Ja und dann war der Schmerz immer da! Zum Glück sind wir nun hier in Byron Bay, ich habe nette Physiotherapeuten,

die mich wieder herstellten und ich konnte viel laufen, so dass es mir heute wieder einigermassen gut geht. Aber das ist noch nicht alles! Von gestern auf heute hat Sophia mehrmals gekotzt, also kam ich nicht so wirklich zum Schlafen und um 7.12Uhr sagte die kleine Bohne: «Guten Morgen Mama, es ist Tag!» Meine Antwort: «Hier ist mein Handy! Ich bin noch zu müde, um aufzustehen!» Hatte ja Rückenschmerzen, Schmerzmittel intus und nur 5 Stunden Schlaf. Aber als dann Sophia auch noch Durchfall hatte, musste ich aufstehen. Gut, was will Frau? Waschen! In Australien? Produkt nach 2 x waschen? Immer noch Flecken, aber diese stinken nicht mehr! Dann ab

zur Physio und dann, ja dann, das Schönste? Sophia schlief im Kinderwagen und ich konnte eine wunderschöne Kinderwagenschiebtour ablaufen und das mit Hörbuch in den Ohren,

Seelenbalsam. Den Rest des Tages verbrachte Sophia immer im Kinderwagen und ich schob und das tat meinem Rücken so gut! Morgen dann ab auf den Farmermarkt und in die Physio;-) P.s. Byron Bay gefällt mir bis jetzt am besten. Wir bleiben bis Samstag. Ach ja, noch einen Nachtrag zu Sea World: Ich fragte Sophia, was ihr am besten gefallen hat, und sie meinte, dass sie die Baby-Pinguine sehr süss fand

und dass sie mit dem australischen Mädchen spielen konnte. Da hatte ich wieder ein schlechtes Gewissen, dass ich sie von den «Gspändli» und Cousinen «entführte». Auf der anderen Seite habe ich mir dann überlegt, dass sie in der KITA immer sehr gerne früh abgeholt werden wollte… ja, was soll ich sagen, die Fragen die man sich als Eltern immer stellt….
Noch ein Nachtrag: Gestern Abend in Bryon Bay am Strand spielte ein Mann wunderschöne Musik und Sophia kletterte auf einen Baum, tobte auf dem Spielplatz herum und tanzte zur Musik der Silent Disco. Das sieht witzig aus, wenn man keine Musik hört, aber Menschen mit Kopfhörer, die in der Nacht leuchten, herumtanzen :-)

7. Dezember 2023

Am Montag kamen wir in Brisbane an – über einen Umweg, wir wollten nämlich auf einen Vulkan klettern… Den Kinderwanderrucksack mit Sophia darin, gutem

Schuhwerk und genügend Wasser starteten wir den Weg. So weit so gut – aber dann kamen Schilder, dass schon Menschen auf dieser Vulkanroute gestorben sind. Wir als Schweizer Klettergemse haben dies natürlich belächelt. ABER als es dann zum Aufstieg kam, war uns klar, dass es gefährlich ist! Max kletterte Mal ein wenig hoch und schaute, ob nur ein Stück schwierig ist, oder der ganze Weg – DER GANZE WEG! Sophia wollte unbedingt hoch und versuchte die ersten 4-5 Meter und so merkte auch sie, dass es unmöglich ist. Traurig drehten wir und stiegen dafür auf einen kleinen Berg. Sophia verkauften wir diesen Hügel auch als Vulkan mit dem Ergebnis, dass sie auf den

Berg gelaufen ist. Oben wurden wir dann mit einer traumhaften Aussicht belohnt! Verschwitzt und glücklich machten wir uns auf den Rückweg und ich hatte Sophia im irgendwann im Rucksack – das ist das schon ein Gewicht, dass man mitschleppt! P.s Sophia lief Barfuss!
Dann ging es weiter nach Brisbane. Hier haben wir einen wunderschönen

Campingplatz ein ausserhalb des Zentrums, aber das macht nichts, weil es sehr regelmässig Busse hat und diese ziemlich direkt fahren. Den Rest des Anreisetages verbrachten wir mit Waschen, Putzen und Baden und schwups, auch dieser Tag neigte sich dem Ende. Gestern besuchten wir die City of Brisbane – wunderschön und ich

konnte mit Sophia im Schlepptau eigentlich alle Hotsphots machen :-) hatte danach 14km in den Beinen und das Rucksack und einem Mädchen, das oft auf dem Kickboard stand und geschoben werden wollte. Die Hotspots schreibe ich nicht auf – die Bilder sagen alles. Meine Gedanken – immer mit Kind zu sein, ist

wunderschön, diese Reise ist wunderschön und ich möchte gar nichts ändern, weil wir es wirklich geniessen und mir lieber jeden Tag der Schweiss runterläuft, wie wenn ich immer frieren würde, trotzdem ist es viel, dass ich nie etwas allein machen kann – nie meinen Bedürfnissen folgen und einfach frei entscheiden kann. Ich würde das nicht oft brauchen, aber

manchmal wäre es schön! Ich verstehe auch, dass Sophia alles mit mir machen will – sie hat ja keine Wahl! Gestern im Pool spielte ein 8-jähriges Mädchen mit Sophia und dann hatte sie so grosse Freude und testete noch ihr englisch… kein Kommentar dazu ;-) sie würde viel mehr mit anderen Kindern spielen, aber die Sprache ist ein Hindernis.

Summa Summarum – ich spiele «Lehrerin und Schülerin», suche den Ball im Wasser oder die Einhörner oder bastle oder oder oder… weil die Zeit, während der Sophia spielt – ALLEINE – koche ich, mache alles «Bettfertig» oder sonst irgendetwas für die

Allgemeinheit und so bleibt praktisch keine Zeit für mich. Im Moment laufen wir echt sehr viel und das führt dazu, dass ich nicht, wie die ersten 3 Wochen schon um 6 Uhr fit bin, sondern dann noch k.o. im Bett liege. Das nimmt mir logischerweise wieder Me-Time!

Heute machen wir nicht viel. Wir gehen in den KMarkt und wir machen Fotos von Geschenken, die sich Sophia vom Christkind wünscht und Max geht diese dann einkaufen, muss diese verpacken und im Camper verstecken ;-) Sophia und ich gestalten dann noch eine entsprechende Karte für das Christkind und dann sind wir einfach hier auf den beiden Spielplätzen und am Pool.



3. Dezember 2023

Gestern hatten wir ja nichts auf dem Programm und der Tag war dann so perfekt, für alle :-) Sophia und ich suchten Spielplätze, aber hier war definitiv der Weg das Ziel. Wir sahen schöne Landschaften, durchquerten Abenteuerwege und am Schluss schlenderten wir dem Meer entlang und sprangen noch hinein. Zum Glück gibt es überall duschen, so dass wir uns vom Sand und Salz befreien konnten. Rechtzeitig schafften wir es zurück zum Camper, bevor es einen richtig starken Regen gab. Sophia und ich suchten wieder das Sushirestaurant mit dem Band, aber leider hatte es zu. So machten wir uns im Regen auf die Suche nach einem anderen und assen gemütlich im Trockenen. Sophia hatte noch die glorreiche Idee, dass wir uns einen Regenschirm kaufen könnten und das hatte für mich zwei Vorteile – erstens, wir werden nicht nass und zweitens, Sophia spielt damit und ich komme zu wenigen freien Minuten. Danach suchten wir Max und dieser führte uns auf einem wunderschönen Weg dem Strand entlang zu einem super Aussichtspunkt und dort genossen wir den unglaublichen

Sonnenuntergang – den bisher schönsten. In der Dunkelheit liefen und rannten wir wieder zum Auto und kamen verschwitzt und schmutzig dort an, leider, denn das Nachtleben in Noosa wäre sehr schön gewesen und ich hätte es genossen, mit einem Gläschen Wein und einem guten Essen verwöhnt zu werden, ich habe nämlich über 15km gewuppt und das zum Teil mit Sophia auf den Schultern… oder ziehend auf dem Kickboard! Tja, nein, so ist das Leben nicht und Mutti stellte sich an den Kochherd, duschte mit Sophia und fiel dann super müde ins Bett – dafür gab es heute Morgen ein Red Bull (niemand hat es gesehen, dann ist es ja so, als hätte ich keines getrunken, oder?) Heute Morgen ging es dann auf einem Weg dem Strand entlang nach Dicky Beach. Das ist wieder eher ruhig, was uns gefällt, direkt am Strand und vor der «Haustüre» liegt wieder eine Promenade mit vielen Spielplätz, welche wir morgen besuchen. Heute sprangen wir ins Meer, bauten Sandburgen und gruben uns ein. Sophia sprang ins Meer mit einem kleinen Surfbrett und nahm Wellen UND sie ist getaucht und stellte fest, dass das Salzwasser doch nicht brennt. Darüber bin ich sehr froh, denn so können wir die Tage am Strand und am Pool verbringen und nicht nur am Pool! Was sonst noch? Gestern im Bett habe ich mir so überlegt, dass das die letzte Zeit mit Sophia ist, während welcher wir keine «schulischen» Verpflichtungen haben, sie noch voll Kind sein kann und wir «frei» sind, deshalb geniessen, geniessen, geniessen, wenn man dann den ganzen Tag Fangis, Verstecken, Burgen gebaut, Geschichten erzählt, erklärt, etc, hat, ist man dann doch sehr froh, wenn am Abend mal der TV läuft und Frau frei hat…. Lustig ist noch, dass wir im Moment viele Fotos von der Schweiz im Schnee erhalten und wir gefühlt von Morgen bis am Abend verschwitzt, versandet und mit Sonnencreme oder Mückenschutz verklebt sind – welche Gegensätze!
2. Dezember 2023 Der Regentag war zu Beginn doch nicht so regnerisch. Sophia und ich besuchten einen kleinen Zoo direkt am Meer und Max lief der Promenade entlang. Zum Glück kamen wir nur kurz vor der

Schildkrötenfüttern an und konnten uns zuvor noch die anderen Fische und Meeresbewohner anstaunen. Sophia durfte dann die Riesenschildkröten berühren, füttern wollte sie nicht, weil diese Tiere doch schon richtig zuschnappten, wenn sie das Salatblatt sahen. Danach haben wir im Zoo noch gemalt und Puzzle zusammengebaut. Dann kam das Highlight des Tages – Sophia wollte unbedingt am Sushiband Mittagessen. Sophia ist fast ausgeflippt ab den vielen kulinarischen Möglichkeiten und blieb den

Sushi mit Lachs, Avocado und Thunfisch treu ;-( Jetzt waren wir gestärkt für den Kmart (grosser Einkaufsladen, der alles bietet). Es gab für Sophia neue Shirts und Unterhosen und Spielsachen zum Basteln, so dass wir Erwachsenen den Regentag auch überstehen ;-) Der Regen war nun wirklich auch da und so bastelte und klebte Sophia in der Campingküche.

Zum Glück kam noch eine deutsche Familie mit einem siebjährigen Jungen und Sophia spiele voller Freude mit diesem und ich unterhielt mich mit der Mutter, die nur ein Jahr jünger war wie ich. Die Gespräche waren sehr spannend, der Abend kurz und wir kamen zu spät ins Bett, weil wir ja am nächsten Tag Fraser Island besuchten. Um 7Uhr kam der Touribus, holte noch andere Mitreisende und lieferte uns eine Stunde später an der

Schiffsanlegestelle ab. Der Busfahrer war ein sehr korpulenter, lieber und alter Australier. Nach der Schiffsfahrt stiegen wir in einen Allrounderbus und schauten uns so die Hotspots der Insel an. Gar nicht mein Ding, wenn man den ganzen Tag sitzt, dann die Highlights anschaut und es wieder weitergeht. Dies ist aber fast die einzige Möglichkeit, diese Insel zu erkunden, weil die Insel vollkommen aus Sand besteht, auch die Strassen! Ein Tourist hinter mir hatte noch einen blauen Sack dabei und was las ich? «Aargauer Kantonalbank»! Dieses Päärchen hatte die 7-wöchige Reise komplett durchgetaktet und an jedem Tag quasi ein Event – Spontanität gab es nicht. Dies wäre nicht meine Art zu reisen. Leider beginnen hier auch die Ferien und

wir müssen uns überlegen, wo wir die Nächte verbringen und diese dann zuvor buchen. Jetzt können wir einfach länger bleiben oder doch eine andere Route einschlagen. Diese Zeiten sind bald vorbei… Nach dem langen Tag wollte ich nicht mehr kochen und so besuchten wir ein Restaurant und es gab superleckere Pizzen. Ach, noch schnell zu Fraser Island. Die Insel ist echt wunderschön und der See, der Lake Mc Kenzie beeindruckte mich, weil der Strand einem der Karibik ähnelt, aber mitten im Wald steht. Sophia war während der Fahrt zwei Mal eingeschlafen und so war der Tag für sie trotz

des vielen Fahrens auch kurzweilig. Am nächsten Tag fuhren wir über Rainbow Beach nach Noosa. Zwischendurch machten wir noch einen Halt in Maryborought (wunderschönes Örtchen) und besuchten dort einen Markt. Wir kauften superleckere Früchte und Gemüse ein und Sophia bekam ein Einhorn, das laufen kann und Geräusche macht! Rainbow Beach hat einen wunderschönen Strand, ABER ich stand während

2 Stunden auf demselben Speilplatz, weil Sophia mit dem Einhorn spielte. Dafür assen wir in einem schönen Restaurant mit Blick auf das Meer und auch dort erfreute Sophia die eher älteren Gäste mit dem Einhorn und Max und ich konnten die Aussicht und das Essen geniessen :-)
In Noosa war der erste Campingplatz voll. Zum nächsten kamen wir zu spät und beim dritten fanden wir einen Stellplatz. Es ist Weekend und dann kommen auch auf Australier auf die Campingplätze. Tja, und gestern, erwachte Sophia nass! Ich stand um 8.30Uhr auf, merkte, dass sie keine Windeln trug, und drei Minuten später, kurz vor dem Aufwachen, war sie nass. Das Tagesprogramm änderten wir zum Waschtag und dazwischen kauften wir

für Sophia einen Weihnachtskalender. Da schon wieder Mittagszeit war, suchten Sophia und ich einen Sushiladen und man glaubte es nicht, es hatte wieder ein Sushiband und Sophia war im Hoch. Den restlichen Tag verbrachten wir auf den Spielplätzen und diese suchten wir zu Fuss auf. So sah ich etwas von dem Ort und Sophia konnte sich immer wieder austoben. Am Abend machten wir eine Sonnenuntergangbootsfahrt und assen in einem Restaurant

direkt an der Promenade. Danach bestellte uns der junge, nette Kellner ein Taxi und das kam und kam nicht. So stiegt der junge Mann in sein Auto und fuhr uns nach Hause – so lieb! Er erzählte noch von seiner Reise nach Europa und dass er auch in Zürich war. Zufrieden, müde und glücklich flogen wir in unsere Betten. Ach ja, Sophia hatte eine «neue Idee»… wieso duschen sie und Mama nicht gemeinsam – Hilfe, die wenigen ruhigen Minuten werden mir geklaut ;-) mal schauen, wie lange wir das machen. Heute Nacht gab es ein mega Gewitter und jetzt tröpfelt es noch. Ich hoffe, dass Sophia noch laaaange schläft und es dann nicht mehr regnet. Was wir auf dem Tagesprogramm haben? Ich weiss es nicht :-)
27. November 2023
Die letzten Tage rannten nur so davon! In Arlie Beach, dem verschlafenen


«Städchen» hat es uns gut gefallen. Am 25. November starteten wir den Tag gaaanz schnell. Sophia und ich zogen uns an und ab ging es, wir suchten ein herziges Kaffee zum Frühstücken und das fanden wir auch. Gewappnet waren wir mit Laptop und Handy, so dass wir endlich Kontakt zur Aussenwelt aufnehmen konnten. Dazu gab es Pancake und ein gesunden Morgenmahl für mich, wobei ich anfügen muss, dass der zweite Pancake den Weg in meinen Magen fand und dieses

Teigteilchen war sooo lecker. Gestärkt suchten wir den Spielplatz, welchen wir auf der Hinfahrt entdeckten, und fanden ihn 1,6km ausserhalb des Ortes und dieser gehörte zu einer Schule und war wieder einfach super! Leider kam es zu einem kurzen Regen und wir fanden Unterschlupf in der Turnhalle – ja, in die Turnhalle konnten wir, weil diese hier keine Seitenwände haben (das habe ich nun schon öfters gesehen). Bei diesen

Temperaturen und der Feuchtigkeit machen Wände auch keinen Sinn. Logischerweise gab es keine Turnutensilien, aber wir fanden einen Basketball – meine Rettung, denn damit spielte Sophia mindestens 45 Minuten und übte das Prellen und was machte Mutti? Ja, die musste immer mitzählen! Wir waren dort laaange, sehr lange und es war schon 15.00Uhr und ja die Mama hat ganz vergessen, dass das Kind Essen braucht und so kam es zum Hungerast und dementsprechend

war die Laune des Kindes – Chaos Hausgemacht ;-) Zum Glück fanden wir schnell einen Sushiladen und Sophia verspeiste 3 Rollen. Danach schlenderten wir über einen, von Sophia nicht wissenden Umweg zum nächsten Spielplätz, schliesslich will Muti ja auch was von Australien sehen und nicht nur die Spielplätze begutachten! So verstrich auch dieser Tag schnell.
Den folgenden Tag starteten wir wieder mit einem Schnellstart, wir packten und ab ging es zu diesem süssen Kaffee und wir 3 bestellten 5 Pancakes und assen diese während
der Autofahrt. Eigentlich wollten wir uns die alten Höhlen anschauen, aber irgendwie gab es im Navi zwei Orte unter diesem Namen und wir fuhren zum Falschen, zum Schrecken von Sophia, weil sie in den Höhlen Einhörner finden

wollte. Aber auch hier hatten wir Glück, weil wir einen unglaublichen Spielplatz fanden. Würden wir alle Spielplätze vom Züricher Zoo zusammenziehen, war dieser noch grösser UND kostete keine z-ig Franken Eintritt – irgendetwas macht die Schweiz falsch! Wo fliessen nur unsere Steuergelder hin? Dabei wäre das Fördern der Kinder super wichtig (ich füge hier nicht meine eher rechtsgerichteten Gedanken auf und auch besser die anderen nicht). Nach 1,5 Stunden austoben wurde die Prinzessin wieder zickig, kein Wunder, sie hat viel zu kurz geschlafen und so schlief sie während der Fahrt nach Gladstone ein. In Gladstone weckten wir die kleine Maus und assen in einem Yacht Club das Mittagessen und liefen danach dem Wasser entlang zu den Spielplätzen, bevor es dann nach Hervey Bay ging. Hier haben wir einen

Campingplatz direkt am Meer und zu Fuss kann man auch die Stadt erreichen. Dem Weg entlang hat es wieder Spielplätze. Gestern stand der Putz- und Waschtag an und es hat so gutgetan, einfach wieder alles zu Ordnen. Aber der Tag startete für mich noch viel besser, denn bereits um 6.23Uhr joggte ich dem Strand entlang und nach einer Stunde war ich wieder zurück, dann 20Minuten Kraftübungen und nochmals so lange gedehnt. Duschen konnte ich auch allein ;-) dann kam die Wäsche in die Maschine und ich konnte noch 20Minuten eine

Sendung von einem Hirnforscher mir anschauen. Später gab es wieder Sushi und Sophia und ich besuchten ein öffentliches Bad. Ich bekam ein leuchtendes gelbes Band um die Arme, dass die Lifeguards auch wissen, dass ich mit Kind hier bin… und wehe, ich war weiter als 2 Meter von Sophia entfernt oder war einmal nicht im Pool, da kam einer der roten Retter und verwies mich. Also strampelte auch ich während 2 Stunden im Wasser mit! Der Abend verlief dann schnell und Sophia erhielt Einladungen zu vielen Geburtstag. Dazu musste sie Geschenke basteln und auch überbringen. Anais und Youna hatten Geburtstag und Miro und Diego ;-)
Heute ist der erste Regentag und wir werden shoppen und wieder zum Schwimmbad gehen. Kalt ist es ja nicht.
25. November 2023
Wir sitzen nun in einem Cafe und haben Internet :-) gut gefrühstückt haben wir auch und nun mal sehen, was der Tag so bringt. Es gibt keinen Pool, "nur das Meer", aber Sophia liebt vor allem den Pool, weil das Salzwasser in den Augen brennt. Also suchen wir nun zuerst einmal Spielplätze. P.s. war schon laaaange nicht mehr so super satt, wie nach diesem Frühstück!
24. November 2023
War heute ein Tag! Zuerst Joggen, früh war ich dran, ABER kurz vor dem Ziel, schrieb mir Max eine SMS, dass Sophia wach ist und das um 7.30Uhr!! Was soll denn das? Und ich dachte schon, dass ich mich nach dem Sport gemütlich duschen kann und noch Zeit für mich habe – Falsch gedacht! Nun gut, Sophia mit Nahrung versorgen, duschen, zusammenpacken und los. Eigentlich wollten wir uralte Höhlen

besuchen, aber es gab irgendwie zwei solche Namen und wir fuhren zum Falschen. Nicht schlimm, weil wir einen wunderschönen Spielplatz

mit grosser Gartenanlage und Wasserfall sahen. Spontan tobte sich Sophia 1,5h aus und wurde zickig, Resultat wovon? Schlafmangel! So schlief sie ca. 30Min bis nach Gladstone. Dort schlenderten wir dem Hafen entlang und besuchten wieder die phänomenalen Spielplätze und assen im Yachtclub. Auf dem nächsten Streckenabschnitt wurden wir von der Polizei gestoppt und Max musste «blasen» und den Führerausweis zeigen, Glück gehabt, alles gut gegangen! Belohnt wurden wir am Schluss des Tages mit einem

Campingplatz am Strand und Sophia konnte zum ersten Mal "sicher" ins Wasser springen, da es keine

Quallen mehr hat – JUPI! Max und ich waren sehr müde und haben uns auf einen TV-Abend gefreut, aber wir haben weder

WLan noch den Telefonanbieter…. So ein Mist! Keine Aussenkommunikation, keine Filme! Was würden wir nur ohne unsere Handys


machen? Übrigens, wir sind in Agnes Water gelandet, einem kleinen, herzigen Surferort und vielleicht Wagen wir uns Morgen auf das Brett.
23. November 2023
Auch heute startete ich den Tag mit der wunderschönen Joggingroute und als ich «nach Hause» kam, schlief Sophia noch. So konnte ich in Ruhe duschen und vor allem den Teil des Blogs einsetzten. Ich schreibe diese Texte immer auf dem Word, weil es dann mit dem Abspeichern einfacher ist und dann hat es teile verschluckt

und die Fehler sind nun hoffentlich auch weg!
Da wir heute wieder eine Insel, die Great Keppel Island besuchten, musste ich Sophia sogar wecken. Die Insel war wieder wunderschön und das Korallenreif, welches wir aus dem Glasboot bestaunten, gefiel uns sehr, vor allem die bunten Fische. Nach der Bootsfahrt chillten wir dort im Kaffee und machten
uns dann auf den Weg zum Look out. Das war ein schöner Weg, weil wir verschiedene Tiere sahen (Riesenechsen und

Arten von Geisen, aber mit Riesenhörnern). Am späten Nachmittag

kamen wir zurück und Max holte uns. Nun sind wir wieder auf dem Campingplatz und es ist zum ersten Mal bewölkt, hoffentlich kommt der Regen nicht.
Morgen geht es dann weiter nach Agnes Water, nachdem wir Höhlen besucht haben.
22. November 2023 Huucchh, schon lange keinen Eintrag mehr… Airlie Beach verliessen wir am 18. November – die Fahrt nach Mackay dauerte

2 Stunden und dort hatten wir einen der schönsten Campingplätzen, weil er sehr klein, direkt am Meer, eine schöne Campingküche und einen Pool hatte. Den Ankunftstag verbrachten wir dort und kauften ein. Dabei entdeckten wir einen super leckeren Sushiladen und zum Glück liebt Sophia diese Rollen ebenfalls. Am nächsten Tag besuchten wir Mackay, wie schon von Einheimischen angekündigt, war die Stadt nicht schön! Aber eben, mit Kind kann man schlecht 6-7 Stunden im Auto sitzen (habe im Pool ein Paar mit Kind getroffen, die extrem wenig Zeit für alle Erkundigungen hatten, dementsprechend viele Kilometer «fressen» müssen und das mit einem 9-monatigen Kind. Antwort: Es gibt ja zum Glück Tablets!)


Auf jeden Fall hatte Mackay auch eine künstliche Lagoon, weil man immer noch nicht sicher ins Meer kann. Aber irgendwann war es uns dort langweilig und wir shoppen wieder ;-) Sophia bekam Sachen zum Basteln und Max kaufte sich ein Zelt für 8CHF! Unglaublich der Preis! Auf jeden Fall hat Max das Zelt mit Sophia aufgestellt und ich sass zum ersten Mal seit ich in Australien bin, einfach auf einem Stuhl und habe nichts gemacht – war das schön und es hat so unglaublich gut getan. Irgendwie gibt es hier immer was zu tun!

Am nächsten Tag sassen wir 4 Stunden im Auto – zum Glück joggte ich am Morgen noch dem Strand entlang, weil der Tag zog sich irgendwie in die Länge! Wir freuten uns aber sehr auf den neuen Ort, welcher Yappoon heisst und vor allem, dass die Lage des Campingplatzes wieder so perfekt ist wie in Townsville – am Strand und zu Fuss ist die Stadt erreichbar! Aber falsch gedacht,

wir landeten wieder in einer «Campingblase» ausserhalb. Ich hätte weinen können, weil jetzt sind wir hier in Australien und dann hocke ich wieder auf dem Campingplatz,
welcher Pool und Spielplatz bietet, aber das hat es ja an jedem Ort! Zudem war ich ausgehungert und wollte nicht kochen. Zum Glück fanden wir am Hafen

einen süssen Sushiladen und assen dort und für mich gab es ein Glas Wein. P.S habe zum ersten Mal Krokodilfleisch gehabt, aber nichts davon geschmeckt ;-) Tja, den Rest des Tages sass ich dann in der Pütze, der sich Pool nannte,… Zum Glück brachte der gestrige Tag mehr Abwechslung. Wir

besuchten die Stadt Yeppoon und parkten das Auto ausserhalb. Wir schmierten unsere bereits verschwitzen Körper ein und liefen 200m und da erblickten wir schon den ersten, wie immer überdachten, Spielplatz und der war auf Sand gebaut. Wie sahen wir danach aus? Sandig, verschwitzt und mit Sonnencreme verschmiert – sexy! Aber wir wären ja keine Indianer, wenn wir aufgeben würden. So schlenderten wir von Spielplatz zu Spielplatz und sahen dabei immer das Meer und Teile der kleinen Stadt. Endlich kamen wir dann bei der Lagoon an und wir waren alle sehr froh, ins Nasse springen zu können! Das war eine wunderschöne Lagoon und man sah direkt auf das Meer. Viel später ging es dann über viele Spielplätze zurück zum Camper und ich muss sagen, dass ich mich an diesem Tag so «schmutzig» und verklebt fühlte, wie selten! Es hat auch noch geregnet und so war es auch vor unserem Auto nass und wie sah dann der Camper aus? Wir leben hier sowieso auf kleinem Raum und irgendwo steht immer irgendetwas und dann fühlt man sich noch


schmutzig, hat sich gefühlt schon seit Ewigkeiten nicht mehr im Spiegel gesehen und die Haare sollte man auch färben – ich verwandle mich wohl zu einem Hippie…
Das Highlights des Tages war aber der späte Abend. Wie immer besuchten Sophia und ich die Dusche - gemeinsam. Sophia war es langweilig und schaute sich die sehr nahe Umgebung an. Plötzlich hörte ich es schreien – mein Kind kam weinend angerannt! Was war passiert? Sie berührte einen kitschig grünen Frosch, da sie meinte ein Spielfrosch vor sich zu haben und dann bewegte sich dieser… Da es ja in Australien auch giftige Frösche gibt, war ich extrem verunsichert. Aus der Dusche kam mir der Schweizer vom Abend entgegen, aber was nützt mir das Wissen eines Schweizers hier in Australien? Zum Glück kam noch ein Australier um die Ecke, schaute sich den Frosch an und gab Entwarnung! Wäre die Geschichte hier zu Ende, dann wäre es ja gut, aber die Nacht war dann so, dass Sophia immer auf mich kletterte und im Schlaf das Ganze nochmals durchlebte! Heute schauen wir uns wieder eine kleine Stadt an, parken ausserhalb und laufen dann hinein. Heute morgen war ich noch joggen und es war traumhaft. Der Weg führte auf und um einen kleinen Hügel und die Aussicht war einfach nur traumhaft!

Morgen machen Sophia und ich eine Schiffstour mit einem Glasboot, so dass wir die Fische und andere Meerestiere sehen, ich bin gespannt. P.s. Es gab ein Red Bull!!! Konnte nicht wiederstehen und ich habe es so genossen, dass ich bereits wieder trinken könnte, aber das mache ich nicht! Max hat mir eines pro Monat erlaubt ;-)
Ach ja, Sophia braucht während der Nacht ENDLICH kein Fläschchen mehr und sie kann jetzt auch «Gaga» aufs WC machen – coole Fortschritte :-)
Nachtrag zu heute: Nach der Joggingrunde und frisch geduscht fuhren wir nach Emu Park. Stellten dort das Auto wieder Ausserhalb ab und liefen zu diesem wunderschönen Ort! Auch der Spielplatz hat Sophia wieder extrem gefallen. Danach assen wir wieder Sushi am Hafen, sprangen später in die Lagoon und schoppten noch ;-) Dann war noch waschen angesagt… und wie ecklig, man kann die ganze Wäsche nur KALT waschen – HILFE!!! Aber ja, da müssen wir durch! Zwischendurch Haare färben, Wäsche wieder zusammenlegen, kochen und jetzt? Ich bin o.k. aber glücklich (das ist nicht immer der Fall, habe auch schlechtere Tage, aber ich denke, das ist auch normal)
17. November 2023
Den gestrigen Tag verbrachten wir in Arlie Beach, es hat viele Häfen, schöne Strände, Restaurants und Shops. Wir stiegen also in den Bus, assen in einem


Restaurant und dann entdeckten wir einen unglaublichen Spielplatz. Ich musste auch


hochklettern und es waren mindestens 8m und dann ging es mit der Rutschbahn wieder runter. Diesen Part überliess ich aber Sophia und sie getraute sich, war so stolz und dann dasselbe mehrere Mal. Danach bekam Sophia noch ein fast Ganzkörperbadeanzug und den probierten wir in der Lagune (grosses, sehr grosses Schwimmbecken für jedermann, weil man wegen den Quallen nicht ins Meer kann). Sophia war dann eine der letzten im Wasser. Das war ein schöner Tag… ABER diese Wanderung auf Magnetic Island hat mir körperlich echt zugesetzt und da realisierte ich, dass ich nicht mehr 20 bin und sich der Körper schnell erholt. Meine Nerven waren deshalb eher instabil… zum Glück hat Sophia gut mitgemacht.
Heute starteten wir ins Schiffabendteuer, und zwar besuchten wir Whitehaven Beach, leider konnte diese Bucht mit dem genialen Strand nicht angefahren werden, weil die Wellen zu heftig waren :-( und so erkundeten wir einen anderen und eben, wegen den Quallen hatten wir einen Körperbadeanzug an. Jetzt weiss ich immerhin, wie sich muslimische Frauen am Strand fühlen…
Und meine Beine sind echt verstocken… ich hoffe, dass nicht noch mehr Stiche dazu kommen.


Red Bull: Weil ich ja echt erschöpft war, wollte ich mir ein Red Bull gönnen. So nahm ich das Getränk und suchte noch etwas anderes und dann gab es mein Kopf nicht zu, dieses Gesöff zu kaufen. Da bin ich sehr froh drüber, aber im Moment kämpfe ich echt!! Machen tut sich Frau immer viele Gedanken und ich bin echt gespannt, wie es sich dann anfühlt, wenn die Reise zu Ende ist… irgendwie haben während den letzten Jahren meine Gedanken und Vorfreude öfters der Reise gehört und danach? Bin ich traurig, dass es vorüber ist oder ist es auch wie irgendeine «Erlösung», dass ich es gemacht habe und dann gelassen mein Leben lebe oder kommt dann ein anderer «Furtz»? Sarah hat mir vor vielen Jahren gesagt, dass wenn die Maturaprüfungen mit den ganzen Anstrengungen und dem Zeitverschleiss vorbei sind, es dazu führen kann, dass man in ein Loch fällt, und sie hatte Recht. Danke Sarah, für deine Worte! Wie wird das wohl nach der Reise sein?


Geniessen tue ich vor allem Sophia, deshalb spielt es mir auch keine Rolle, wenn ich nicht alles sehe. Was ich aber nicht so mag, sind die Tage, die wir «nur» auf dem Campingplatz verbringen. Lieber bin ich am Strand, wo man noch die Aussicht geniessen kann. Was aber sicher ist, dass die Reise echt fantastisch ist und ich die kleine Bohne nochmals so richtig geniessen kann.
Morgen geht es weiter nach Sarina Beach.
15. November 2023 Gestern reisten wir von Townsville nach Airlie Beach und ich hatte zum ersten Mal ein wenig kalt während der Nacht, aber ich bin auch kein Massstab ;-) auf jeden Fall sind es nach Cairns etwa 620km nördlicher und das merkt man schon, dass es nicht mehr so tropisch ist. So sassen wir gestern während etwa drei Stunden im Camper, bis wir unser Ziel erreichten und Sophia hat sicherlich eine Stunde in meinen Armen geschlafen, das ist immer so ein schönes Bild. In Airlie Beach angekommen, organisierten wir zuerst die Touren, die wir noch machen wollen und für Sophia ist es zu weit bis zum Great Barrier Reef. Wir besuchen nun einfach die wunderschönen Strände – die schönsten von Australien. Max schaut sich aber heute das Reef an und ich bin gespannt, was er zu berichten hat. Jetzt aber zuerst zurück zu gestern. Wir drei hatten nämlich überall Stiche, keine Moskitos sondern Sandflöhe und die jucken auch und werden uns leider noch länger begleiten, so dass wir verstocken so richtig sexy aussehen…. und deshalb haben wir alles gewaschen, weil wir zuerst dachten, wir haben sonst ein Tierchen aufgelesen...
Am Abend schauten Sophia und ich uns noch Airlie Beach an, aber dazu kann ich nun nicht viel sagen, weil es ja dunkel war. Heute sprangen Sophia und ich zuerst einmal in den Pool und es hat 15 Rutschen, ein Paradies für Sophia und ich bin sooo froh, dass ich nicht mitmuss und sie das sehr gut allein macht. Danach kauften wir wieder Lebensmittel und die Dame vor mit hatte den Einkaufswagen echt voll und wir nur eine Tasche. So habe ich freudig gedacht, dass unser Einkauf billig wird, aber falsch gedacht, schon wieder knapp 200 australische Doller sind weg (das sind ca. 100Fr.). Es ist unglaublich, wie viel Geld ich brauche und diese Frau hat weniger bezahlt wie wir… mmmhhh, unsere Einkäufe sind echt wirklich gesund, nichts Süsses oder Fast Food! Aber wie schon oft gehört, sind gesunde Lebensmittel auch hier teuer. Wieso ist das wohl so? Sollte doch unbekehrt sein oder sollen die Menschen nicht gesund sein? Ach ja, wie läuft es wohl mit den Erkältungen in der Schweiz, es ist ja wieder Hochsaison ;-) Nun spielt Sophia und ich schreibe und arbeite dann noch am Fotoalbum und das zusammen mit einem Gläschen Weisswein ;-)
Ach ja, höre im Moment Youtube von Gerald Hüther, das ist noch spannend, wenn man Kinder hat.
Nach Bilder zu unserem Ausflug auf Megnetic Island, die waren am 13. November noch nicht auf meinem Laptop.



13. November War das ein Tag – zuerst am Morgen das Training und das lange Dehnen, dann ALLEINE duschen und essen und erst danach erwachte Sophia. Es ist

wunderschön, dass die kleine Maus eigentlich immer bei mir ist, aber manchmal ein wenig, nur ein wenig Privatsphäre ist doch schön ;-)
Heute besuchten wir Magnetic Island, eine wunderschöne Insel vor Townsville. Die Fahrt mit dem Schiff ging problemlos, ich wurde nicht seekrank und uns allen gefiel die Überfahrt. Wir sahen sogar Delfine.


Auf der Insel nahmen wir einen Bus, der uns an ein anderes Ende der Insel brachte und dort konnten wir einen wunderschönen Strand bestaunen – unglaublich. Dieses kleine Örtchen hatte wenige Kaffees und noch einen Zoo, der zu einem Campingplatz gehörte. Diesen Zoo konnte man nur mit einer Führung besuchen und das

machten Sophia und ich und so fanden wir uns 20Minuten später mit ca. 20 anderen Touristen im Zoo wieder. Die Führung war echt spannend und Sophia konnte viele Tiere aus der Nähe bestaunen oder sogar berühren ;-) Danach sprangen wir in den Pool, der zu diesem Campingplatz gehörte. Jetzt zu diesem Campingplatz, es war eher ein Hippie-Dorf und der grosse Aufenthaltsraum erinnerte mich irgendwie an die Zeit mit Kathrin in Thailand. Da waren wir aber 20 Jahre jünger (optisch habe ich mich natürlich nicht verändert) und frei und jetzt lag ich da in dieser Fütze, umgeben von jungen Menschen und ich fühlte mich dieser vergangenen Zeit wieder sooo nah, doch was macht das Kind, das bei mir ist – irgendwie war es direkt surreal. ABER niemals würde ich die Zeit zurückdrehen oder das kleine Wunder nicht bei mir haben wollen. Es ist alles so perfekt, wie es ist und es bedarf keiner Änderung.
Max wanderte während dieser Zeit auf verschiedenen Trails und anschliessend nahmen wir den Bus Richtung Hafen. Wir wollten aber noch auf einen

Aussichtpunkt und es war angeschrieben, dass wir 5,7km laufen müssen…. Dann waren es aber 6,3km und nach längerer Zeit immer noch 6km. Das Problem war nur, dass wir erst um 16.15Uhr gestartet sind, die Dämmerungsphase kurz ist und ich Sophia auch Tragen musste, nicht weil sie nicht mehr wollte, sondern weil die Zeit irgendwann drängte! WEIL wir lernten während der Zooführung, dass es auf dieser Insel Schlangen gibt, die bei einem Biss nach 3 Stunden tödlich verlaufen! Verschwitzt, aber glücklich haben wir den Weg geschafft und wurden auf der Rückfahrt zum Festland mit einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt. Sophia machte es während dem ganzen Tag mega gut. Als sie dann aber den Abwasch nicht machen durfte, war sie wütend auf mich, aber eigentlich war sie nur müde und konnte es nicht anders ausdrücken!
So, erschlagen und erschöpft, dafür sehr zufrieden fallen wir bald ins Bett. Morgen reisen wir dann weiter nach Airlie Beach und bleiben dort dann auch wieder 4 Nächte, weil es viel zu sehen gibt.

P.s. heute hätte ich doch eigentlich nach dieser super Anstrengung ein Red Bull verdient? Zum Glück ist Max hier und hält mich davon ab ;-)
12. November 2023


Einen Monat sind wir nun unterwegs und wie die Zeit rast, unglaublich! Heute klappern Sophia und ich nochmals die Spielplätze ab, weil wir es noch nicht geschafft haben, alle zu testen und in einen grossen Pool springen wir auch noch. Was mich auch sehr überraschte war, dass es an den Stränden Spender mit Sonnencreme gibt und immer wieder kann man auf Warnschildern lesen, dass Hautkrebs ein Problem ist. Trotzdem liegen um die Mittagszeit Menschen am Strand. Sophia und ich schützen uns sehr gut und wir hatten noch keinen Sonnenbrand und sind auch nicht sehr braun.


Es ist sehr windig hier und das macht die Temperaturen von 32 Grad sehr angenehm. Hier noch Eindrücke von den Spielplätzen und Fitnessgeräten.
Ach ja, Max und ich hatten gestern am Morgen rote Punkte und heute Morgen wieder – was mag das wohl sein? Spüren tuen wir sie nicht…
11. November 2023


Heute morgen am Strand beim Workout habe ich die Wochen gezählt, die wir noch im Wohnmobil haben und es sind genau noch 10 Wochen und wir sind jetzt in Townsville und wollen bis nach Adelaide, weil es dort die Kangaroo Insel. Max würde gerne Silvester in Sydney verbringen und das wird dann mit dem Rest schwierig. Jetzt überlegen wir, wie wir das Managen. Mit Kind ist es zweitrangig, wo wir Silvester verbringen, weil wir diesen eh verschlafen.


In Townsville ist es MEGA! Wir haben wieder einen Campingplatz direkt am Strand und von dort aus führt ein Weg direkt nach Townsville und dieser Weg ist unglaublich. Erstens sieht man immer das Meer, dann die Magic Insel gegenüber und es hat Kunstwerke und viele Spielplätze mit oder ohne Wasser und drei verschiedene Pools. Zwei im Meer und eine Badi. Hier kann man wegen den gefährlichen Quallen nicht überall ins Wasser. So sind wir gestern entlang dieses Wegs geschlendert, lernten eine Schweizerfamilie kennen, bekamen das australische Netz für das Handy und Sophia und ich nahmen dann noch ein romantisches Diner ein. Leider schlief Sophia während dem späten Nachmittag und so wurde es wieder sehr spät gestern Abend. Dafür konnte ich trainieren, jetzt Blog schreiben und dann vielleicht noch am Fotoalbum schaffen. Hier in Townsville haben wir nun 4 Nächte und es ist auch schön, einmal ein einem Ort zu bleiben.

Was möchte ich noch sagen – hier hat es so unglaublich viele mega coole , kreative, fördernde, abwechslungsreiche und grosse Spielplätze, die öffentlich sind und warum gibt es das in der Schweiz nicht? Zudem hat es auch immer Fitnessgeräte, die ebenfalls öffentlich sind und Sophia liebt es, auf diesen herumzuklettern.
Ach ja, sind wir schon bei den Schweizern, hier gibt es echt auch viele ;-)
9. November 2023
Gestern ging es nun endlich los – wir verliessen Cairns in Richtung Mission Beach. Aber bei dieser Strecke war der Weg das Ziel. So brachten uns Serpetinstrassen in die Höhe, wo es nur noch 24 Grad hatte. Unterwegs wurde es Sophia schlecht, sie kam zu mir nach vorne und musste auch schon Pinkeln. Da hielten wir, ich hob Sophia auf und da pinkelt es und kotzt es gleichzeitig! Wir haben es aber so gute gemanagt, dass sie nicht verkozt wurde. Danach war sie wieder quickfidel. Während dieser Fahrt machen wir zwei Abstecher zu jeweils einem Wasserfall und beim ersten machten wir eine kleine Regenwaldtour und sahen das erste freilebende Känguru. Beim zweiten Wasserfall wagten sich Max und Sophia ins Wasser und Max nahm sogar eine Regenfalldusche.


Um ca. drei Uhr kamen wir dann wieder am Strand an und Sophia und ich hatten solch einen Hunger, dass wir nicht das Wohnmobil eincheckten, sondern uns dort zuerst bedienen liessen. Dieser Campingplatz in South Mission ist direkt am Meer und so konnte ich heute Morgen zum ersten Mal am Strand joggen gehen – hat das gut getan!
Heute war sonst ein Kreativtag, wir haben gebastelt, geknetet, gemalt, geklebt, Puzzle zusammengebaut und noch Memorie gespielt – so kommt die kinderliche Förderung nicht zu kurz. Am Nebentisch unterrichte eine Mama ihren Sohn in Englisch und Naturkunde – das war noch spannend. Sonst denke ich, dass wir uns nun im Wohnwagen gut eingerichtet haben, logicherweise dürfen


auch hier meine heissgeliebten Boxen nicht fehlen und zusammen mit den Wäscheboxen habe ich ein gutes System, so dass ich mich während den nächsten knapp drei Monaten auch wohlfühle. Ach ja und für alles gibt es noch eine Tasche und wohlgemerkt, ich bin nicht die Einzige mit diesen Dingern in der Hand.



Auf diesen Campingplatz hat es auch viele deutschsprechende Menschen, meistens mit Kind. Das ist noch witzig – ein bisschen Heimat.
Was bewegt mich sonst noch so? Im Moment nicht viel, weil ich immer mit irgendetwas beschäftigt bin, meistens ist es Sophia, dann folgt das Kochen, das Umräumen (was nun hoffentlich ein Ende gefunden hat) und dann wieder waschen, organisieren und die Palmen bestaunen – ich liebe diese Bäume.

Sophia ist immer noch total von der Reise begeistert, was mich sehr freut und in meiner Entscheidung, diese Reise zu unternehmen, bestätigt. Red Bull – immer noch ein Kampf! Was ich aber auch unglaublich finde, wie schnell die Tage laufen und jetzt bin ich dann schon einen Monat unterwegs – zum Glück liegen noch 4 davon vor uns.
7. November 2023
Gestern waren wir in Kuranda und wie kamen wir dort hin? In einem alten Dieselzug. Die Fahrt zeigte sich uns von seiner schönsten Seite, wir sahen Wasserfälle, den Strand von weitem und den Regenwald. Diese Bahnstrecke führte auch durch etliche Tunnels und es gab einen Stopp, von wo aus wir die Gegend bestaunen konnten.

Das Ziel war ein ehemaliges Hippie-Dorf. Dort schauten wir uns das Dörfchen an und besuchten die Schmetterlingsstation und einen kleinen Zoo mit Qualabären. Sophia durfte sogar einen Qualabär streicheln. Zurück ging es in einer Gondel, welche uns über den ältesten Regenwald der Welt führte. Die Fahrt dauerte knapp eine Stunde und zwischendurch gab es zwei Stopps und wir konnten den Regenwald bestaunen und uns eine Führung anhören. Dieses Abenteuer war für uns alle unglaublich!






Heute mussten wir viel organisieren und einkaufen, denn morgen geht es weiter und es gibt keine grössere Stadt. So haben wir nun ein Mückengitter, so dass wir die hintere Autotüre offen haben können :-) Meine Nächte sind immer noch eher schlecht - dafür schläft Sophia gut. Was soll ich sonst noch sagen? Heute hätte ich sehr gerne Wein getrunken, aber leider war der Campingshop schon geschlossen, weil der Tag heute echt intensiv! Das Leben im Wohnmobil ist schön, unkompliziert und einfach - aber Sophia ist immer und überall bei mir, auch auf dem WC. Heute wollte zum Beispiel Sophia den Abwasch machen, was sie auch gut kann. Während dieser Zeit wollte ich duschen, aber die Prinzessin mag es lieber, wenn ich ihr bei der spannenden Arbeit zu schaue und immer wieder sage: "Wau, du kannst das gut." Sagen wir so im Minutentakt und als sie fertig war, wollte ich endlich duschen, aber nein, die kleine Lady wollte sich auch noch frisch machen. So starteten wir nach Cairns erst etwa um 10.15Uhr und kaum waren wir dort, wurde Sophia anstrengend - wieso? Sie hatte hunger und dort gab es noch einen Spielplatz und dann sassen wir dort... Morgen geht es dann weiter nach Mission Beach und ich bin sehr gespannt darauf, weil der Strand sehr schön sein soll :-)
5. November 2023
Wie war die Nacht? BESCHEIDEN! Es war super warm, Sophia schlief nur in den Windeln und ich schmachtete vor mich hin. Zudem startete Sophia den Tag schon um 8Uhr, was ungewöhnlich ist, da sie eine Langschläferin ist. Was passiert, wenn ein Kind während 2 Tage zu wenig Schlaf hat? Es ist zickig! Zum Glück machten wir noch einen Ausflug nach Port Douglas. Auf dem Weg dorthin schlief Sophia ein und wir gabendie warmen Decken der Campervermietungsstelle zurück. Wir sind uns sicher, dass wir uns ein Netz organisieren, so dass wir während der Nacht die Türe offen lassen können - sonst ist das hier auf längere Sicht kein Zustand.


Hat Sophia wenig Schlaf, habe auch ich wenig Schlaf und heute waren wir ja unterwegs und als wir dann zurückkamen und ich froh gewesen wäre, entlich auf die Matratze liegen zu können, war diese nass! Naja, sie ist nun gedreht, meine Trainingsmatte hält auch die Feuchtigkeit von meinem Körper fern und morgen wird sie dann schon auch schnell wieder trocknen - aber meine Nerven ;-) mmmhhh, eigentlich hätte ich mir ein Red Bull verdient, oder? Jetzt aber zu Port Douglas, wunderschönes kleines Dörfchen. Zuerst beobachteten wir, wie ein Schiff dank einem Auto aus dem Wasser gezogen wurde, dann "wanderten" wir dem Pazifik entlang zu einem Strand und der Weg war wunderschön. Am Abend assen wir dort noch. Ich liebe ja das Autofahren, aber hier, mit einem Camper und dem Linksverkehr - nicht wirklich erholsam. Zum Glück sind die Strassen sehr gut beleuchtet und ausgebaut und mein Copilot macht ebenfalls einen sehr guten Job und unterstützt mich gut :-)



4. November 2023
Wir haben den Camper :-) Als wir zur Türe der Campervermietungsstelle eintraten und die Dame am Empfang uns sah, meinte sie nur: "Wie wollt ihr nur all das Gepäck im Camper verstauen?" Sie gab uns auch gleich den Schlüssel und sagt: "Viel Glück!" Aber wir haben es geschafft und alles ist drinnen und hat seine Ordnung - das kann ich als Ordnungsfreak also gut behaupten. Das Wichtigste für mich ist, dass ich immer weiss wo alles ist und das ist der Fall. Das Beste sind aber die Wäscheboxen, ohne die würde es nicht gehen! Auf jeden Fall haben wir Europäer ja Angst vor den giftigen Tieren und da mir eine Meinung nicht reicht, habe ich heute sicherlich drei Personen diesbezüglich angequatsch. Fazit: Es ist nicht gefährlich und es hat nicht viele giftige Spinnen schon gar nicht auf Campingplätzen. Man muss sich eher in Acht vor den Krokodilen in den Flüssen nehmen oder vor Baumästen, die herunterfliegen können. Frisch geduscht und schon wieder schwitzend sitze ich nun im Camper und bin gespannt auf die erste Nacht. Es sind jetzt Draussen 25Grad und wir haben keine Klimaanlage, nur einen Ventilator. Heute Nachmittag haben wir noch die verschiedenen Pools auf der Campinganlage ausprobiert und es hat auch super Spielplätze. Morgen besuchen wir das älteste und das höchste Dorf von Queensland und bringen die superwarem Decken wieder zurück!





Zweiter Teil - 3. November 2023
Sooo, Max hat es geschafft, er ist gut bei uns angekommen und Sophia ist im hoch und hat Max nur zugetextet :-) Nach der Begrüssung haben wir Max noch "unser Viertel" gezeigt und Sophia wollte noch eines Trinken gehen und so landetet wir in einer Bar auf einem Schiff und bezahlten für 2 Dosen Sprite und ein Glas Weisswein nur 8.00 Franken - echt nicht viel :-) Zum Glück hat Max nur wenig Gepäck dabei :-) Eindrücke von unserem Abend:




3. November 2023 Auch gestern haben wir gebastelt und waren auf einem superschönen Spieltplatz und von dort aus konnten wir beobachten, wie ein riesen Kreuzfahrtschiff Cairns verlässt - das war spannend. Am Abend ist Sophia noch in den öffentlichen Pool gesprungen und ich konnte meine Dehnübungen machen :-) das tat gut. Ins Bett gehen wir immer sehr spät, auch gestern wurde es wieder 23.00Uhr - HILFE! Heute ist Waschtag und die australische Waschmaschine stellte mich vor Herausfoderungen, zum Glück gibt es WhatsApp-Call und meine Mama konnte mir dabei helfen. Also startete ich heute morgen eine Maschine - 30° Wäsche und was war am Ende? Die ganze Maschine war noch voll Wasser. Dann musste die Wäsche halt nochmals gewaschen werden und jetzt hängt sie an der Wäscheleine. Sonst steht noch das Packen an und ich bin ja gespannt, wie die 1000 Sachen dann im Camper Platz finden werden - eine Herausforderung. So hoffe ich nur, dass Max nicht allzu viel dabei hat ;-) Morgen gehts dann also los und den Camper und wir bleiben hier in Cairns sicherlich noch 4 Tage, weil wir auch noch in den Regenwald wollen und das Great Barrier Reef bestaunen möchten. Aber eben, im Vordergrund steht die Zeit mit Sophia, denn diese kommt nie mehr zurück und theoretisch kann ich noch oft nach Australien, was ich aber der Umwelt zu liebe nicht machen werden :-)



2. November 2023
Die ersten Tage in Australien sind verstrichen und was haben wir gemacht? Noch nicht viel :-) Wir haben zwei verschiedene Pools ausprobiert - einen hat uns eine australische Familie empfohlen und natürlich verschiedene Spielplätze besucht. Das Spannende an den Spielplätzen ist, dass man dort nicht auf Touristen stösst, sondern auf Einheimische, welche sehr offen und gesprächig sind. Gestern zum Beispiel sassen wir neben Familien, die einen Geburtstag feierten und einen besonderen Kuchen hatten. Wir zwei neuigierigen Hühner spähten immer dorthin und dann gab es für Sophia natürlich ein Stück Schokoladenkuchen :-) Diesen hat sie heute Morgen dann zu Ende gegessen. Sophia bekam noch ein Kickboard von mircro, natürlich in pink und mit Rändern, die leuchten und man kann es so auseinander nehmen, dass dieses Vehicle sicherlich den Weg in die Schweiz findet. Übrigens habe ich nicht gewusst, dass micro ein schweizer Produkt ist. Sonst kauften wir noch einen Hut, FlipFlop und ein UV-Shirt für Sophia und sie zieht es an - bin ich froh. Aber, da Sophia so ein Shirt trägt, muss dies Mama auch und zwar haben wir nun beide eines in Pink - wie chic ;-)
Unser Appartement liegt sehr zentral und das ist sehr praktisch, weil wir überall sehr schnell sind, so zum Beispiel auch in der Nähe der Foodstreet. Dort bekommt man leckeres Essen und ich muss nicht immer kochen :-) Wie sieht unser Tag so aus? Wir stehen auf und spielen oder basteln. Heute spielten wir Masseurinnen, bauten eine Hütte und klebten noch Bastelmaterial für ein Geschenk für Max zusammen. Sophia meinte, dass sich Max dann sicherlich sehr freuen wir und seine "Mama" nicht so vermissen wird. Max wird während den nächsten drei Monaten im Wohnmobil mit uns reisen. Nochmals zum Appartemend - Sophia findet es so cool hier, dass wir am Morgen, welcher bei uns um 10.30Uhr startet, sicherlich immer drei Stunden in der Wohnung sind. Dies stört mich nicht, weil wenn wir erst um ca. 14.00Uhr starten, die bösen Sonnenstrahlen nicht mehr so intensiv sind und am Abend kehren wir dafür erst um ca. 21.00 Uhr zurück. Um diese Zeit ist es dann für mich bei 25 Grad mit einem schwachen Wind schon eher kühl ;-) Einmal waren wir am Abend noch auf dem Riesenrad und wir haben über die Stadt gesehen - das war schön. P.s. Auch hier kann man nicht gute Zeiten schlechte Zeiten kucken und ich merke, dass es mir fehlt, weil das so die täglichen 20 Minuten zum Abschalten waren. P.s.s. Da ich Draussen nicht ins Internet kann, bin ich sehr wenig am Handy - super Erfahrung :-) P.s.s.s. Habe immer noch kein Red Bull getrunken, obwohl diese mich schon immer anschreien ;-)






30. Oktober 2023
Sooo, wir sind endlich in Cairns angekommen, aber was haben wir zuvor noch erlebt. Ja, sicherlich den Tag im Robinsonclub in Thailand haben wir verdaut ;-). Am zweitletzten Tag machten sich Sophia und ich noch die Füsse schön, das heisst, ich liess mir die
Zehennägel anpinseln und genoss noch eine halbestündige Fussmassage. Jetzt aber zu Sophia: Zuerst gab es neue blaue Fäden ins Haar geflochten, weiter ging es mit den Zehennägel und dann durften die Fingernägel auch nicht fehlen, oder? das ganze kostete 10 Franken - unglaublich, diese Preise...



Im Hintergrund beschäftigte Michael und mich der Abschied. Wir verbrachten zwei wirklich schöne Familienferienwochen und jetzt geht Michael... Michaels Flug war bereits um 10.25Uhr - so verliess er frühmorgens das Hotelzimmer und Sophia schlief noch. Für mich war der Abschied definitv schwierig! Jetzt aber zum Packen - aus drei Koffern mussten es zwei werden:






Sophia und ich verliessen das Hotel um 14.00Uhr und ich war echt nervös, ob auch alles klappt. Jetzt sitze ich hier im Hotel in Cairns und es hat alles sehr gut geklappt :-) Die Hotelnacht in Singapur war aber sehr kurz und ich fühlte mich wie in einer Kartonschachtel weggesperrt - warum? Das Zimmer war sehr klein, was mich überhaupt nicht störte, aber als ich den Vorhang zur Seite schieben wollte, war dort nur eine Wand und das fand ich beengend! Noch zurück zu Cairns, wo ich jetzt am schreiben bin. Es ist bei uns 00:02 und Sophia ist fit, das überrascht mich sehr, weil sie in der Kartonschachtel auch nur 6 Stunden Schlaf bekam (ich praktisch keinen) und im Flugzeug eine Stunde komatös verschnarchte und wer leidet jetzt?

Zu Cairns kann ich noch nicht viel sagen, nur dass mir auf den ersten Blick sehr gefällt, die Temperaturen top sind und es viele Läden zum schoppen hat. Das Meer liegt quasi vor dem Hotel, in dem wir ein Appartement haben und heute zum Abendessen gab es Sushi und ich habe mich sehr gefreut, dass wir früh zu Bett gehen werden - naja, wann wird das nun wohl sein? Noch die letzten Eindrücke zu den wunderschönen Tagen in Thailand: Eine Abendvorstellung mit thailändischem Tanz, Fische füttern, Sonnenuntergang und Vollmond.


Ach ja, ich habe noch kein Red Bull getrunkten :-)




Ankunft im Hotel:


